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Baum-Umarmung und Klimaforschung: Ausstellung in Sanssouci

Der Welterbe-Park Sanssouci leidet unter den Folgen des Klimawandels. Besucher können das in einer neuen Ausstellung zwischen Eichen und Buchen miterleben. Wie entspannend ist es, einen Baum zu umarmen?
Baum-Umarmung bei Open-Air-Ausstellung im Park Sanssouci
Agrar- und Umweltminister Axel Vogel (Grüne, rechts) und der Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Martin Vogtherr, zeigen ein «Herz für Bäume», wie die Station in der Open-Air-Ausstellung «Re:Generation» heißt. © Monika Wendel/dpa

Besucher des weltberühmten Parks Sanssouci in Potsdam sollen sich bei einem Spaziergang im Grünen auch mit den Folgen des Klimawandels befassen. Am Wochenende eröffnete eine neue Open-Air-Ausstellung mit dem Titel «Re:Generation. Klimawandel im grünen Welterbe - und was wir tun können». Sie befasst sich mit den Auswirkungen im Park durch extreme Hitze und lang anhaltende Trockenheit. Viele Bäume in der historischen Anlage sind geschädigt. Bei frühlingshaft warmem Wetter am Wochenende wollten auch Klima-Guides unterwegs sein und mit den Besuchern ins Gespräch kommen.

Mitten in der historischen Anlage in Potsdam sind rund 30 verschiedene Ausstellungs-Stationen aufgebaut und pink-rot markiert: Sie befassen sich etwa mit der Klimaforschung, Spuren von Schädlingen und Bäumen als Überlebenskünstlern. An einer Station können die Besucher ein Herz für Bäume zeigen und einen dicken Eichenstamm umarmen. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg präsentiere in ihrer Open-Air-Ausstellung konkrete Lösungsansätze und Fortschritte statt Weltuntergangsszenarien, sagte Wissenschafts- und Kulturministerin Manja Schüle (SPD) anlässlich der Eröffnung.

Die Ausstellung ist - außer für spezielle Führungen - kostenlos und soll Besucher auch dazu anregen, sich selbst für den Schutz der Natur und des Klimas zu engagieren. Klima-Guides, die im Park immer samstags und sonntags unterwegs sind, sollten auch mit Fernglas und Lupe manches Detail an den Bäumen erläutern können. Zudem gibt es immer wieder Führungen mit Gartenexperten. Aber auch die App «Sanssouci» vermittelt Informationen zur Ausstellung, die bis Ende Oktober dauert.

Rund 80 Prozent der Gehölze im denkmalgeschützten Park Sanssouci sind laut Stiftung Preußische Schlösser und Gärten geschädigt. Viele Eichen und Buchen mussten gefällt werden. Auch im Branitzer Park in Cottbus befasst sich eine neue Ausstellung mit den Auswirkungen des Klimawandels. Eine Baum-Universität in der Stadt in Südbrandenburg soll künftig neue Erkenntnisse für den Erhalt historischer Gärten liefern - auch dazu gibt es Informationen im Potsdamer Park Sanssouci.

© dpa
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