Der 1. FC Union Berlin muss niederländischen Medienberichten zufolge um die erhoffte Verpflichtung von Offensivspieler Yorbe Vertessen bangen. Der Wechsel des 23 Jahre alten Belgiers von der PSV Eindhoven zum Fußball-Bundesligisten galt als praktisch sicher. Er war bereits am Montag zum Medizincheck in der Hauptstadt. Das «Aalgemeen Dagblad» und das Portal Voetbal International berichteten aber am Dienstag, dass es kurz vor dem Ende des Transferfensters in diesem Winter nun doch nicht klappen könnte.
Der Grund soll ein längerer Ausfall von PSV-Anfreifer Noa Lang sein. Wenn nun auch noch Vertessen den Verein verlasse, sei die Quantität im Kader für Trainer Peter Bosz nicht mehr groß genug, hieß es im «Aalgemeen Dagblad». Nur wenn Eindhoven auf dem Spielermarkt noch einen Ersatz finden würde, könne Vertessen wechseln.
Seit seiner Kindheit spielt Vertessen für den niederländischen Traditionsclub. Im Vorjahr war er allerdings an Union Saint-Gilloise in seine Heimat ausgeliehen gewesen und hatte unter anderem beim 3:3 im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League gegen Union Berlin im Stadion an der Alten Försterei getroffen.
Unterdessen berichtete die «Wolfsburger Allgemeine Zeitung», dass der VfL Interesse an Unions Angreifer Kevin Behrens hat. Der bald 33-Jährige, der im Oktober vergangenen Jahres gegen Mexiko mit einem Kurzeinsatz seine Premiere in der deutschen Nationalmannschaft gefeiert hatte, traf in der Bundesliga zuletzt am zweiten Spieltag und kommt in dieser Saison bisher auf vier Tore.