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SPD mit viel Kritik zum Start in das bildungspolitische Jahr

Die SPD-Fraktion sieht viele ungelöste Probleme in der Bildungspolitik Schleswig-Holsteins. Das nördlichste Bundesland müsse in verschiedenen Bereichen aufholen. Auch bei der Kinderbetreuung.
Abgeordnete Schiebe
Sophia Schiebe (SPD), Abgeordnete im schleswig-holsteinischen Landtag, steht im Foyer des Landeshauses. © Axel Heimken/dpa/Archivbild

Die SPD-Landtagsfraktion schaut mit viel Kritik an der Bildungspolitik der schleswig-holsteinischen Landesregierung auf das begonnene Jahr. Bei der Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern hänge Schleswig-Holstein weit zurück. 2024 müsse das Jahr werden, in dem es voran gehe, forderten die beiden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Sophia Schiebe und Martin Habersaat.

Für etwa 16.000 Kinder in Schleswig-Holstein fehle immer noch ein Kita-Platz. «Viele Familien haben keine verlässliche Kita mehr», kritisierte Schiebe. Kitas müssten immer wieder die Betreuung einschränken, weil Fachkräfte fehlten. «So wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und vor allem für Frauen die Rückkehr in den Beruf erschwert.» Nötig sei eine Fachkräftestrategie, die ihren Namen verdiene.

Studien wie PISA und IQB zeigen nach Habersaats Angaben, dass es mit der Schulbildung in Schleswig-Holstein bergab gehe. Die Unterrichtsversorgung an den allgemeinbildenden Schulen sei schlechter geworden. Es seien weniger Unterrichtsstunden je Schülerin und Schüler erteilt worden und die Klassengrößen nähmen zu. Es habe zudem deutlich mehr befristete als unbefristete Einstellungen von Lehrern gegeben. Mit dem Haushalt 2024 werde die Unterrichtsversorgung weiter reduziert, kritisierte Habersaat.

Der Bildungspolitiker kritisierte auch, dass Kinder mit Migrationshintergrund in Klasse 9 der IQB-Studie zufolge in Deutsch deutlich schlechter abschnitten als Kinder ohne Migrationshintergrund. «Vor diesem Hintergrund ist die Entscheidung der Landesregierung unverantwortlich, ausgerechnet im DAZ-Bereich (Deutsch als Zweitsprache) starke Einsparungen vorzunehmen», so Habersaat.

© dpa
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