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Kanzler Scholz verabschiedet SAP-Mitgründer Hasso Plattner

Scholz kam schon vor knapp zwei Jahren zum 50. Geburtstag des Unternehmens. Nun sprach er in Mannheim zu Ehren des SAP-Urgesteins. Moderator Günther Jauch und US-Rockröhre Anastacia waren auch dabei.
Verabschiedung von Hasso Plattner
Hasso Plattner (r), Mitgründer des Softwarekonzerns SAP, steht bei seiner Verabschiedung an einer Säule. © Marijan Murat/dpa

Kanzler Olaf Scholz hat SAP-Mitgründer Hasso Plattner bei seiner Verabschiedung in Mannheim als mutig, ehrgeizig und ein Leben lang um Innovation bemüht gewürdigt. «Mit SAP haben vor allem Sie und Ihre vier Gründungspartner Wirtschaftsgeschichte geschrieben - und ich glaube, das ist nicht zu groß gegriffen, ja tatsächlich Globalisierungsgeschichte», sagte Scholz am Donnerstag in der SAP Arena. «Heute läuft die gesamte Weltwirtschaft auf Software Marke SAP.» 99 der 100 größten Unternehmen auf der Welt seien Kunden des Software-Anbieters mit weltweit mehr als 110.000 Mitarbeitern. SAP-Vorstandsvorsitzender Christian Klein bezeichnete den 80-jährigen Plattner als «Visionär» und «Pionier». Auf den Aufsichtsratsvorsitzenden Plattner folgt der ehemalige Nokia-Manager Pekka Ala-Pietilä.

TV-Moderator Günther Jauch führte vor rund 3200 Gästen - vor allem SAP-Mitarbeitern - durch das Programm. US-Rockröhre Anastacia sang zum Auftakt der Veranstaltung ihren Hit «You'll never be alone» mit dem SAP-Sinfonieorchester.

Mit der Verabschiedung Plattners zog sich der letzte Mitgründer aus dem Softwarekonzern zurück. Er war seit 2003 Vorsitzender des Aufsichtsrats.

Plattner hatte die Firma Systemanalyse Programmentwicklung - heute SAP - 1972 gemeinsam mit Dietmar Hopp, Claus Wellenreuther, Klaus Tschira und Hans-Werner Hector gegründet - alle fünf ehemalige IBM-Mitarbeiter. Ihr Ziel war es, eine Standardsoftware zu entwickeln, mit der Geschäftsprozesse in Echtzeit abgebildet werden. Heute ist der Konzern mit Sitz in Walldorf Deutschlands wertvollster Dax-Konzern und Europas größter Softwarehersteller.

Scholz sagte zu Plattner: «Nach allem, was man weiß, verlassen Sie ein wohl bestelltes Feld. Das Thema künstliche Intelligenz kann SAP in den nächsten Jahren noch einmal einen ganz neuen Schub verleihen.» Darauf habe Plattner selbst kürzlich in einem Interview hingewiesen. Der SAP-Mitgründer und seine Frau halten mehr als sechs Prozent der Anteile an dem Softwareunternehmen.

Mit dem Finnen Ala-Pietilä kehrte ein alter Bekannter zurück zum Konzern. Der frühere Präsident von Nokia saß bereits von 2002 bis 2021 im Aufsichtsrat von SAP.

© dpa
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