Die Rostock Seawolves haben sich am zweiten Weihnachtstag das erhoffte Geschenk gemacht. Mit 98:92 (51:51) setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Christian Held am Dienstag in der Stadthalle gegen die Telekom Baskets Bonn durch. Damit kommen die Seawolves nach zwölf Partien in dieser Saison der Basketball-Bundesliga auf eine ausgeglichene Bilanz. Bester Werfer im letzten Heimspiel des Jahres war Derrick Alston (22 Punkte).
Nach einem lange Zeit ausgeglichenem ersten Viertel zog Rostock in der Schlussphase nach einer 8:0-Serie noch auf 30:24 davon. Die Gastgeber dominierten auch in den ersten Minuten des zweiten Spielabschnittes und setzten sich phasenweise mit elf Punkten ab. Im weiteren Verlauf bis zur Pause kippte die Partie jedoch. Bonn wurde zusehends stärker und lag kurzzeitig sogar selbst wieder vorn.
Nach dem Seitenwechsel gerieten die Seawolves dann schnell wieder in Rückstand, ließen sich aber nicht abschütteln und hielten die Partie offen. Mehrfach wechselte die Führung im letzten Viertel zwischen beiden Teams schließlich hin und her, bis Chevez Goodwin mit drei verwandelten Freiwürfen zum 98:92 den Weg zum umjubelten Sieg für die Mecklenburger ebnete.