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Fokus auf Spielorte: Diese Städte planen Public Viewing

Am 14. Juni startet in Deutschland die Fußball-EM. Von den 51 Spielen finden 20 an vier Spielorten in NRW statt. Für Fans gibt es einige Public-Viewing-Events - aber nicht in jeder Stadt.
Public Viewing in NRW
Fußballfans verfolgen die erste Halbzeit auf den Bildschirmen, die Gastwirtschaften auf den Kölner Ringen aufgestellt haben. © Henning Kaiser/dpa

Während der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland wird es für Fans in NRW vor allem an den vier Spielorten in Düsseldorf, Köln, Gelsenkirchen und Dortmund Public-Viewing-Veranstaltungen geben. Andere größere Städte im Bundesland planen derzeit keine eigenen Public Viewings, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den großen Kommunen in NRW ergab. An den vier Spielorten soll es von Juni bis Juli demnach spezielle Fanzonen und mindestens eine offizielle Public-Viewing-Area geben.

In den Fanzonen werden alle 51 EM-Spiele gezeigt. Daneben wartet dort auf Fans ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Konzerten und anderen kulturellen Veranstaltungen. An den Public-Viewing-Orten, in denen meist mehr Zuschauerinnen und Zuschauer Platz finden als in den Fanzonen, werden alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft sowie alle Spiele aus der jeweiligen Stadt übertragen. Je nach Location sind zusätzliche Übertragungen möglich.

Fanzone in Düsseldorf startet bereits im Mai

Die Stadt Düsseldorf plant zwei Fanzonen am Burgplatz und Schauspielhaus für 5000 beziehungsweise 2000 Fans. Da das kulturelle Programm am Schauspielhaus schon im Mai starte, werde die dortige Fanzone bereits jetzt aufgebaut, teilte die Stadt mit. Beim Public Viewing an der Rheinwerft können rund 7800 Zuschauerinnen und Zuschauer dabei sein.

In Gelsenkirchen will die Stadt eine Fanzone am Nordsternplatz im Nordsternpark für bis zu 6000 Besucherinnen und Besucher einrichten, die auf einer Leinwand alle EM-Spiele verfolgen können. Ebenfalls 6000 Zuschauerinnen und Zuschauer sollen beim Public Viewing im Amphitheater Platz finden und neben den Spielen in Gelsenkirchen und denen mit deutscher Beteiligung auch die zwei Halbfinals und das Finale sehen können.

Köln setzt auf «Public Viewing für Alle»

In Dortmund ist die Fanzone für maximal 6200 Besucherinnen und Besucher am Friedensplatz geplant. Auf einem um die Friedenssäule herum gebauten LED-Würfel mit vier Bildschirmen sollen alle EM-Spiele gleichzeitig in vier Richtungen ausgestrahlt werden. Beim Public Viewing im Westfalenpark sollen Fans die übertragenen Spiele auf einer 144 Quadratmeter großen Leinwand schauen können.

In einer Fanzone auf dem Heumarkt sollen in Köln nach Angaben der Stadt 7500 Fans alle Spiele auf drei großen Leinwänden verfolgen können. Das Public Viewing am Tanzbrunnen biete Platz für bis zu 12 500 Menschen. Mit dem «Public Viewing für Alle» strebt die Stadt eine möglichst große Teilhabe aller Menschen, ungeachtet einer Behinderung, an. So soll es etwa für sehbehinderte und blinde Fans vor Ort eine Blindenreportage geben, für gehörlose Zuschauerinnen und Zuschauer sollen Gebärdendolmetscher zum Einsatz kommen.

Kurze Wege zwischen Rhein und Ruhr

Aus Sicherheitsgründen plant die Stadt für zwei EM-Spiele eine gesonderte Public-Viewing-Fläche am Konrad-Adenauer-Ufer mit Platz für bis zu 50.000 Menschen. Aufgrund von Informationen von Sicherheitsbehörden und Fanverbänden sowie Erfahrungen von der WM 2006 werde mit vielen Fans bei den Spielen Schottland gegen die Schweiz (19. Juni) und England gegen Slowenien (25. Juni) gerechnet, hieß es. Je nach Turnierverlauf könne die Fläche auch für weitere Spiele genutzt werden.

In Duisburg, Essen, Wuppertal, Bielefeld, Bochum, Bonn und Münster sind seitens der Städte zur EM keine Public Viewings geplant. Allerdings gebe es teils Veranstaltungen von privaten Investoren sowie zahlreiche Angebote in Kneipen und Gaststätten, hieß es auf Nachfrage aus einigen Kommunen. «Wir sitzen in einer Scharnierposition und sind umzingelt von Spielstädten. Da die Wege zwischen Rhein und Ruhr kurz sind, gehen wir davon aus, dass ein großer Teil der Leute zum Public Viewing in die Spielstädten fahren wird», sagte ein Sprecher aus Duisburg der dpa.

© dpa
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