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Nach Fischer-Aus: Union Berlin vor schwerer Trainersuche

Urs Fischer ist weg. Wenn bei Union Berlin die erste Traurigkeit verflogen ist, dürfte die Trainersuche Fahrt aufnehmen. Den langjährigen Erfolgscoach zu ersetzen, wird keine leichte Aufgabe.
1. FC Union Berlin - Pressekonferenz
Christian Arbeit, Geschäftsführer Kommunikation, und Dirk Zingler (r), Präsident des Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin, sprechen auf einer Pressekonferenz nach der Trennung von Cheftrainer Fischer. © Andreas Gora/dpa

Die Verantwortlichen beim 1. FC Union Berlin sind nicht zu beneiden. Wohl kaum ein Bundesliga-Trainer stand in den letzten Jahren so sehr für den Fußball und den Weg seines Clubs wie Urs Fischer. Doch nach 14 Spielen ohne Sieg ist der 57-Jährige weg. Der Verein um Präsident Dirk Zingler muss nun den richtigen Coach finden, der den Abstieg noch abwenden kann. «Jeder neue Trainer braucht wieder Zeit, um Verbindungen aufzubauen», sagte Zingler am Mittwoch. Einige Namen, die in den kommenden Wochen eine Rolle spielen könnten.

Bo Svensson: Berlin dürfte der Däne aktuell nicht in allzu guter Erinnerung haben. Nach dem 0:3 bei Hertha BSC im DFB-Pokal trat er vor gut zwei Wochen beim FSV Mainz 05 ab. Seine emotionale Videobotschaft danach brachte ihm viele Sympathien ein. Auch deswegen könnte Svensson gut zu Union passen, wo die Verbindung zum Umfeld großgeschrieben wird. Auch offensiv könnte er das Team voranbringen.

Oliver Glasner: In Wolfsburg und noch eindrucksvoller in Frankfurt zeigte der Österreicher, wie schnell er Teams auf ein Spitzenniveau heben kann. Allerdings: Nach zwei Jahren war trotz des Erfolgs jeweils Schluss. Beide Male spielten Unstimmigkeiten mit der Clubführung eine Rolle. Fischer, Geschäftsführer Oliver Ruhnert und Zingler haben auch nie einen Hehl aus ihren kontroversen Diskussionen gemacht. Details drangen jedoch nie nach außen. Dazu könnte Glasner womöglich auf einen größeren Verein als Union hoffen.

Steffen Baumgart: Bei den Eisernen Publikumsliebling seit seiner Zeit als Spieler, seine Frau arbeitete für Union und er soll noch eine Wohnung in Köpenick haben. Es wäre fast zu offensichtlich. Der Haken an der Sache: Baumgart hat noch einen Job beim 1. FC Köln. Die Rheinländer stehen in der Tabelle zwar nur wegen des minimal besseren Torverhältnisses vor Union auf Platz 17, doch der 51-Jährige sitzt dem Anschein nach noch fester im Sattel als es Fischer tat. Fraglich ist zudem, ob er seinen bislang makellosen Ruf im Osten von Berlin aufs Spiel setzen wollen würde.

Marco Grote: Der U19-Trainer wird die Berliner vorerst als Interimstrainer betreuen, das nächste Bundesliga-Spiel steht am 25. November gegen den FC Augsburg an. Es ist keinesfalls ausgeschlossen, dass Grote eine Chance bekommt, sich zu beweisen. Und bleiben darf, wenn die Resultate stimmen.

© dpa
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