Obwohl er keinen Führerschein hatte, setzte der Angeklagte im Juli 2021 in Frankfurt-Kalbach mit einem Kastenwagen mit weit überhöhter Geschwindigkeit zurück. Dabei erfasste er eine 51 Jahre alte Frau und deren Tochter (29), die gerade ihren Kofferraum entluden. Die Mutter starb beim Sturz auf den Boden, die Tochter erlitt schwere Quetschungen an den Beinen. In dem Prozess bestritt der Angeklagte, gefahren zu sein. Er konnte jedoch durch Zeugenaussagen sowie DNA-Spuren in dem Fahrzeug überführt werden.
Haftstrafe wegen tödlichen Verkehrsunfalls
Weil er einen Verkehrsunfall mit einer Toten und einer Schwerverletzten verursacht hat, ist ein Autofahrer in Frankfurt zu zwei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt worden. Darüber hinaus ordnete das Amtsgericht nach Angaben der Justiz vom Dienstag eine dreijährige Führerscheinsperre an und ließ den 30 Jahre alten Angeklagten wegen Fluchtgefahr nach dem Urteil am Montagabend noch im Gerichtssaal festnehmen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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