Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Warum Eltern negative Gefühle nicht verdrängen sollten

Wie vermitteln wir unseren Kindern in schwierigen Zeiten Sicherheit und Selbstwirksamkeit? Hier sind Tipps, wie Eltern einen konstruktiven Umgang etwa mit Angst oder Traurigkeit vorleben können.
Eine Familie sitzt auf einem Sofa
«Papa, Mama, diese Nachrichten beschäftigen mich.» In solchen Situationen sollten Eltern ein offenes Ohr haben, in Ruhe erklären und Zuversicht ausstrahlen. © Christin Klose/dpa-tmn/dpa

Kriege, Klimakrise, gesellschaftliche Probleme: Manchmal fällt es schwer, optimistisch zu bleiben. Wie können Eltern dennoch Vorbilder für emotionale Intelligenz und Resilienz sein? Und wie können sie ihre Kinder dabei unterstützen, ähnliche Fähigkeiten zu entwickeln - auch in «Multikrisenzeiten» wie diesen?

Zunächst: Gefühle sind da und sie sind wichtig. Eltern sollten sie daher nicht verbergen, das gilt auch für negative Gefühle. Sie einfach zu überspielen, das funktioniere nicht, sagt die Psychotherapeutin Belinda Werner-Akila in der «Apotheken Umschau Eltern» (Ausgabe 05/25). Kinder spüren das. Und wer trotzdem so tut, als sei alles in Ordnung, sende irritierende Doppelbotschaften.

Besser ist: Die Erwachsenen sollten ihre Gefühle zunächst validieren, also anerkennen, und dann regulieren - am besten, bevor sie sich ihren Kindern widmen.

Und was ist, wenn die Gefühle sich im familiären Zusammenhang Bahn brechen, am Essenstisch etwa? Dann sollte man das, was auch die Kinder wahrnehmen, kindgerecht erklären. Eltern könnten dann sagen, dass sie eine schlechte Nachricht gelesen haben, die sie traurig macht - und dann sagen: «Ich bin aber gleich wieder okay.» So lernen Kinder, dass es normal und gesund ist, Gefühle zu erkennen und auszudrücken. Und dass auch negative Gefühle nicht unbedingt bedrohlich sind, sondern bewältigt werden können.

Probleme kindgerecht erklären und Lösungen aufzeigen

Wenn Kinder selbst das Bedürfnis haben, etwa über Nachrichten, die sie im Radio gehört haben, zu sprechen, sollten Eltern darauf eingehen. Indem sie kindgerecht erklären, wie es etwa zu Kriegen oder Umweltverschmutzung kommt, und dass sie hoffen, dass es bald eine Lösung dafür gibt.

Und dann gegebenenfalls ins Tun kommen: Also Spenden sammeln etwa oder sich gemeinsam für Klimaschutz engagieren. Erwachsene können so vorleben, wie man konstruktiv mit Emotionen umgeht und selbstwirksam handelt.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Rupert Friend
Tv & kino
Rupert Friend spielt in «Jurassic World»-Fortsetzung mit
Sofia Coppola
People news
Sofia Coppola stolz auf erste Songs ihrer Tochter Romy
Kleider von Prinzessin Diana werden versteigert
People news
Mehrere Kleider von Prinzessin Diana werden versteigert
Scarlett Johansson
Internet news & surftipps
OpenAI verteidigt sich in Streit um KI-Stimme
Eine Frau hält ein Smartphone und ein Laptop in den Händen
Das beste netz deutschlands
Hilfe, mein E-Mail-Konto wurde gehackt: Was tun?
Screenshots aus dem Spiel «Whisker Waters»
Das beste netz deutschlands
«Whisker Waters» - Ein Angel-Abenteuer mit vielen Haken
Atalanta Bergamo - Bayer 04 Leverkusen
Fußball news
Leverkusen nach Final-Niederlage ernüchtert
Orangenlikör im Kühlschrank
Familie
Likörflaschen: Richtige Lagerung für anhaltende Frische