Bei der Bekämpfung der Marken- und Produktpiraterie beschlagnahmte das Zollamt zudem insgesamt 325.000 sogenannte schutzrechtsverletzende Waren im Wert von 48 Millionen Euro. Die Waren kamen den Angaben zufolge vor allem aus Hongkong, gefolgt von der Türkei und China. Unter den Waren befand sich eine Bandbreite von elektrischer und elektronischer Ausrüstung, Mobiltelefonen, Kleidung und Körperpflegeprodukten bis hin zu Spielwaren und Sportartikeln, wie das Zollamt mitteilte. Auch im Bereich der Schwarzarbeit war das Zollamt aktiv. Insgesamt sei diesbezüglich eine Schadenssumme in Höhe von insgesamt 31,4 Millionen Euro ermittelt worden. Hierzu wurden insgesamt 1200 Arbeitgeber geprüft, rund 3700 Strafverfahren sowie 670 Bußgeldverfahren abgeschlossen und 4700 Straf- und Bußgeldverfahren neu eingeleitet. Laut Mitteilung beschlagnahmte das Zollamt im Jahr 2023 zudem 5000 Objekte aus artgeschützten Tieren und Pflanzen, darunter Erzeugnisse aus Elfenbein, Reptilienleder und Adlerholz, aber auch Chinchilla-Felle, Schildkröten-Öl und Raubtierzähne.
Das Hauptzollamt Dresden ist für zwei von drei Landesdirektionsbereichen in Sachsen zuständig. Darunter fallen Verkehrswege im Bereich Dresden und Leipzig, die Grenzen zu Tschechien und Polen sowie die Flughäfen in Dresden und Leipzig.