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Ausgerechnet Andrich: Schiri-Entscheidung ärgert Stuttgarter

Sie waren Teil eines begeisternden Pokal-Fights. Doch das gab den Fußballern des VfB Stuttgart am Dienstagabend wenig Trost. Dabei ärgerte sie vor allem eine Entscheidung des Schiedsrichters.
Bayer Leverkusen - VfB Stuttgart
Leverkusens Robert Andrich feiert sein Tor zum 1:1. © Federico Gambarini/dpa

Sebastian Hoeneß musste sich auf die Lippen beißen, um nicht allzu deutlich zu werden. Also sprach der Trainer des VfB Stuttgart nur von «einer Szene, die Einfluss aufs Spiel nimmt. Das ist aus unserer Sicht ärgerlich.» Leverkusens mit Gelb vorbelasteter Robert Andrich hatte Stuttgarts Enzo Millot gefoult. Doch statt Gelb-Rot zu zeigen, pfiff Schiedsrichter Daniel Schlager nicht mal Freistoß. «Und der Spieler, um den es geht, macht dann das 1:1», sagte Hoeneß mit Blick auf Andrichs Schlenzer, der das Spiel zum 3:2-Sieg von Bayer Leverkusen drehte. Da hätte der Mittelfeldspieler nach Ansicht der Stuttgarter schon nicht mehr auf dem Platz stehen dürfen.

Nationalspieler Andrich sah das Ganze anders. «Nichts Schlimmes» sei das gewesen, sagte er: «Der Schiri kam auch nicht zu mir, irgendwie hat sich auch keiner so richtig beschwert. Deshalb war ich verwundert, dass nach dem Abpfiff so viele zu mir gekommen sind und gesagt haben: «Oh, da hast du aber Glück gehabt.»» Man sehe auf den TV-Bildern, «dass ich ihm schon auf dem Fuß stehe. Aber im normalen Tempo und einer normalen Situation.»

Trotz des Ärgers und der Niederlage durften die Stuttgarter stolz sein auf ihre Leistung in einem teilweise begeisternden Pokal-Fight beim Bundesliga-Tabellenführer. «Großes Lob und großen Respekt. Das war der beste Gegner, den wir diese Saison in der BayArena hatten», sagte Leverkusens Trainer Xabi Alonso anerkennend. Das Lob nahm Hoeneß gerne an. «Es war ein großartiges Fußball-Spiel. Wir können stolz sein auf das, was wir gezeigt haben.» Doch Bayer habe durch den Siegtreffer in der 90. Minute einen «lucky punch gesetzt, der uns sehr weh tut».

Sein Stürmer Deniz Undav sprach gar davon, dass am Dienstag «die beiden derzeit besten deutschen Mannschaften» aufeinandergetroffen seien. Dem wollte sich Hoeneß mit Blick auf den FC Bayern auf Platz zwei nicht anschließen. «Wenn man auf die Tabelle schaut, stimmt das nicht. Da gibt es noch eine Mannschaft, die zehn Punkte vor uns steht», sagte er. «Aber ich weiß, was Deniz meint. Ich denke, wir können uns darauf einigen, dass das zwei Mannschaften sind, die gerade richtig Spaß machen.»

© dpa
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