In der Pflege gibt es seit Jahren einen sich verschärfenden Fachkräftemangel. Gerlach betonte, dass es viele zusätzliche Pflegekräfte brauche. Von der Einführung der generalistischen Pflegeausbildung und der Akademisierung der Pflege erhoffe sie sich viel für eine verbesserte Attraktivität des Berufes. «Es braucht aber unter anderem auch verlässliche Arbeitszeiten, um die Attraktivität des Pflegeberufs weiter zu steigern».
Bayern setzt sich der Pressemitteilung vom Samstag zufolge für bessere Arbeits- und Rahmenbedingungen ein. Das könne der Freistaat aber nicht im Alleingang, die Bundesregierung müsse endlich tätig werden, so die Ministerin. Es gebe schon mehrere Kampagnen, unter anderem sollte dieses Jahr eine unter dem Motto «Pflege für morgen - selbstbestimmt, ganzheitlich, generationengerecht und digital» starten. Die solle dabei helfen, die «digitale Revolution» in die Pflege zu bringen. Unter anderem sollen die Arbeitskräfte durch Technik unterstützt und Pflegeassistenzsysteme sowie Robotik-Innovationen erforscht und entwickelt werden.