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Wagenknecht-Partei kommt in Thüringen auf 17 Prozent

Die AfD liegt in Thüringen einer aktuellen Umfrage zufolge noch immer vorne. Aber mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) wird das Feld rund neun Monate vor der Landtagswahl kräftig durchgeschüttelt.
Bündnis Sahra Wagenknecht
Parteivorsitzende Sahra Wagenknecht (M) während einer Pressekonferenz in Mainz. © Lando Hass/dpa

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erhält in Thüringen laut einer aktuellen Insa-Umfrage 17 Prozent Zustimmung. Mit deutlichem Abstand auf Rang eins liegt aber nach wie vor die AfD mit 31 Prozent, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Erhebung im Auftrag der Funke Medien Thüringen hervorgeht. Die CDU käme demnach auf 20 Prozent, die regierende Linke von Ministerpräsident Bodo Ramelow erhielte 15 Prozent.

Neue Mehrheiten möglich

Damit käme die neu gegründete Partei der früheren Linke-Politikerin Wagenknecht aus dem Stand auf ähnlich hohe Werte wie die regierende Linkspartei in Thüringen. Da alle Parteien bis auf die Grünen im Vergleich zu einer ähnlichen Umfrage im November 2023 an Zustimmung einbüßten, wäre nun wieder eine Mehrheitsbildung ohne AfD und Linke im Freistaat möglich. Allerdings müssten dafür CDU und BSW gemeinsame Sache machen.

Die SPD kommt laut der Umfrage auf sechs Prozent, die Grünen kommen auf fünf Prozent. Die FDP würde mit drei Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern aus dem Landtag fliegen. Die maximale Fehlertoleranz der Umfrage liegt bei +/- 3,1 Prozentpunkte. Die Landtagswahl in Thüringen steht am 1. September an.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

Für die Insa-Umfrage wurden zwischen dem 8. und 15. Januar 1000 Thüringerinnen und Thüringer ab 18 Jahren befragt. In der Fragestellung wurde den Funke-Blättern zufolge das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) nicht explizit als Option genannt.

© dpa
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