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Morddrohungen gegen slowakische Politiker nach Fico-Attentat

Der linkspopulistische Regierungschef Fico wurde am Mittwoch mit mehreren Schüssen lebensgefährlich verletzt. Seine Kollegen bekommen nun auch Drohungen.
Fico nach Attentat weiter auf der Intensivstation
«Gewalt ist kein Weg» steht auf einem Schild: Als ein Bewaffneter diese Woche den slowakischen Premierminister Robert Fico anschoss, ging ein Schock durch das mitteleuropäische Land. © Denes Erdos/AP/dpa

Seit dem Attentat auf den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico ist kommt es gehäuft zu Drohungen gegen andere Politiker in der Slowakei. Das sagte Innenminister Matus Sutaj Estok der Tageszeitung «Pravda».

Auch er selbst habe Morddrohungen erhalten, sagte der zur zweitgrößten Regierungspartei «Stimme - Sozialdemokratie» (Hlas-SD) gehörende Minister. Ebenso bedroht worden sei ein Parlamentsabgeordneter der von Fico geführten größten Regierungspartei «Richtung - Slowakische Sozialdemokratie» (Smer-SSD). In beiden Fällen sei ein Täter ausfindig gemacht worden.

Zuvor waren bereits Morddrohungen gegen den liberalen Oppositionsführer Michal Simecka und seine Familie bekannt geworden. Abgesehen von konkreten Morddrohungen habe auch die Zahl an aggressiven Wortmeldungen in sozialen Medien stark zugenommen, berichteten slowakische Medien unter Berufung auf Experten.

Der 59 Jahre alte linkspopulistische Regierungschef Fico war am Mittwoch von einem 71 Jahre alten Mann mit mehreren Schüssen lebensgefährlich verletzt worden. Er befand sich am Wochenende weiter auf der Intensivstation einer Klinik. Über eine eventuelle Überstellung des Patienten in die Hauptstadt Bratislava soll ein Ärztekollegium am Montag entscheiden. Am Samstag sollte ein Gericht darüber entscheiden, ob der Täter in Untersuchungshaft kommt.

© dpa
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