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SPD-Kommunalpolitiker für Pistorius als Kanzlerkandidat

Für SPD-Chef Klingbeil ist klar, dass Kanzler Scholz trotz schwacher Umfragewerte wieder Kanzlerkandidat wird. An der Basis sieht das nicht jeder so.
Verteidigungsminister Pistorius
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) gibt eine Pressekonferenz. © Kay Nietfeld/dpa

Nordsachsens SPD-Fraktionschef Heiko Wittig hat sich für Verteidigungsminister Boris Pistorius als Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten für die Bundestagswahl 2025 ausgesprochen. «Sehr viele an der SPD-Basis sagen: Pistorius ist ganz klar unsere Nummer Eins. Wenn Pistorius als Kanzlerkandidat gegen Friedrich Merz antreten würde, wäre der 15-Prozentpunkte-Vorsprung der Union ganz schnell geschmolzen», sagte Wittig dem «Tagesspiegel». Mit Pistorius als Kanzlerkandidat habe die SPD die besten Chancen, die Wahl zu gewinnen. «Bleibt alles, wie es ist, wird es für die SPD bei der Wahl 2025 ein böses Erwachen geben», meinte Wittig, der die SPD-Fraktion im Landkreis Nordsachsen führt, einem Landkreis mit rund 200.000 Einwohnern. 

«Es gibt einen Grund, warum Verteidigungsminister Boris Pistorius seit Monaten auf allen Beliebtheitslisten ganz oben und Olaf Scholz ganz weit unten steht», sagte Wittig. Scholz sei zwar ein erfahrener Mann, aber zu ruhig. Er nehme seine Richtlinienkompetenz nicht wahr. «Er hat sich bis heute nicht einmal sichtbar durchgesetzt. Anders als früher Schmidt, Kohl, Schröder, selbst Angela Merkel.» Zwar sei Scholz «kein so schlechter Politiker, aber er kommt nicht rüber», befand Wittig. 

Anders als Scholz spreche Pistorius «eine klare Sprache, die jeder versteht». Er mache klare Ansagen, rede mit den Menschen und kümmere sich. «Die Menschen sind begeistert von ihm», sagte der Kommunalpolitiker. 

SPD-Chef Lars Klingbeil hatte vor wenigen Tagen die Überzeugung geäußert, dass Scholz die Sozialdemokraten auch im nächsten Jahr in den Bundestagswahlkampf führen wird. «Olaf Scholz ist der Kanzler, und er bleibt es. Und er wird auch wieder unser Kandidat», sagte Klingbeil der «Rheinischen Post» auf die Frage nach personellen Konsequenzen im Fall eines schlechten Abschneidens der SPD bei der Europawahl.   

© dpa
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