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30.000 Prepaidkarten für bargeldlosen Busverkehr verkauft

Jemand kramt beim Busfahrer minutenlang nach Kleingeld, und der Bus fährt nicht weiter. Das hat sich seit Neujahr in Hochbahn- und VHH-Bussen in Hamburg geändert.
Start des bargeldlosen HVV
Ein Mann hält eine Prepaid Card zum bargeldlosen Ticketkauf vor einem Linienbus des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) hoch. © Marcus Brandt/dpa

Der Start des bargeldlosen Zeitalters in Hamburger Linienbussen ist aus Sicht des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) weitgehend reibungslos verlaufen. Allerdings gab es an einigen Verkaufsstellen Engpässe bei der Abgabe der aufladbaren Prepaid-Karten, mit denen Fahrgäste im Bus ein Ticket kaufen können, berichtet der HVV. «Grundsätzlich sind aber genug Karten da», sagte eine HVV-Sprecherin. Für Fahrgäste, die noch keine Prepaid-Karte haben, gibt es eine Kulanzregelung: Sie können vorerst im Bus bis zur nächsten Umstiegs-Haltestelle mit Verkaufsmöglichkeit mitfahren.

Bislang sind nach HVV-Angaben 30.000 von mehr als 100.000 zur Verfügung stehenden Prepaid-Karten ausgegeben worden. Zum Vergleich: Mehr als 860.000 Kundinnen und Kunden des Verkehrsverbundes sind ohnehin bargeldlos per Dauerkarte per unterwegs.

«Die Nachfrage an den verschiedenen Verkaufsstellen ist bisher sehr unterschiedlich verteilt, deshalb kommt es an manchen Standorten leider zu vorübergehenden Engpässen», heißt es beim Verkehrsverbund. Damit Fahrgäste überall Prepaid-Karten kaufen können, werde nun nachgesteuert. Ein Großteil der Karten aus bislang wenig genutzten Verkaufsstellen und Automaten gehe an die stärker nachgefragten Verkaufsstellen. Zusätzlich würden 3000 zusätzliche Karten an die Servicestellen geliefert, und eine für Mitte Januar geplante Nachlieferung von weiteren 40.000 Karten werde vorgezogen.

Wer nur gelegentlich in Hamburg mit dem Bus fährt und keine Dauerkarte hat, muss sich seit Jahresanfang 2024 umstellen. Denn die Busfahrerin oder der Busfahrer akzeptieren beim Ticketkauf kein Bargeld mehr. Das soll Standzeiten an den Haltestellen verkürzen, die Sicherheit für das Personal erhöhen - und sei obendrein hygienischer, lautet beim HVV die Begründung. Der Anteil des Barverkaufs lag zuletzt bei unter 6 Prozent. Das entspreche etwa 10 Verkäufen proBus und Tag. «Die wenigen Ticketverkäufe in unseren Bussen sind kostenintensiv und unsere Busfahrerinnen und Busfahrer benötigen dafür auch sehr viel Zeit - in einem immer enger getakteten Busverkehr», so der HVV.

Fahrgäste können im Bus selbst nur noch digital per App oder mit einer aufladbaren Prepaid-Karte bezahlen. Oder sie müssen das Ticket für die Busfahrt am Automaten kaufen. Die Prepaid-Karten sind seit Sommer an Fahrkartenautomaten und in Vertriebsstellen wie Kiosken, Tankstellen und Supermärkten erhältlich.

© dpa
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