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Mehr als 160 hessische Museen beteiligen sich an Museumstag

In Hessen öffnen über 160 Museen am Internationalen Museumstag ihre Türen. Mit mehr als 380 Aktionen laden sie zum Entdecken ihrer Häuser vor Ort und im digitalen Raum ein.
Museum für Sepulkralkultur
Dirk Pörschmann, Leiter vom Museum für Sepulkralkultur. © Swen Pförtner/dpa

Mehr als 160 Museen beteiligen sich am Sonntag (19. Mai) in Hessen am 47. Internationalen Museumstag. Er steht unter dem Motto «Museums for Education and Research − Museen für Bildung und Forschung». Laut Hessischem Museumsverband soll damit der Blick auf Museen als Bildungsorte gelenkt werden. «Museen sind wichtig für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft», sagte Museumsverbandsvorsitzende Birgit Kümmel am Donnerstag in Kassel. Sie seien besonders als Bildungs- und Lernorte von Bedeutung.

«Wir arbeiten wissenschaftlich mit unseren Objekten. Wir versuchen, sie in Ausstellungen erlebbar und erfahrbar zu machen, sodass die Menschen, die zu uns kommen, interessante Erfahrungen machen und Neues lernen können», erläuterte Kümmel. Entsprechend bedürfe es einer Offenheit der Museen, aber auch ihrer Stärkung für diese Aufgaben durch gesellschaftliches Engagement und angemessene öffentliche Förderung.

Am Internationalen Museumstag präsentieren die Häuser ihre Ausstellungen, laden ein zu Einblicken hinter die Kulissen und bieten mehr als 380 Aktionen an. Im Gießkannenmuseum in Gießen etwa können Kinder bei einer Entdeckungstour zu Forschenden und Gießkannenexperten und -expertinnen werden. Anlässlich der Aufnahme der «Schwälmer Weißstickerei» ins Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes bietet das Museum und Archiv der Schwalm in Schwalmstadt-Ziegenhain eine Führung an.

Das Museum für Kommunikation in Frankfurt am Main gewährt im Museumsdepot Heusenstamm Einblicke hinter die Kulissen: Neben einer Depot-Rallye, Führungen und einer Kinderwerkstatt finden Rundfahrten in einer historischen Postkutsche statt. Viele Museen bieten neben Aktionen vor Ort auch einen digitalen Einblick in ihre Häuser und laden etwa zu virtuellen Ausstellungsrundgängen und zum Durchstöbern der Sammlungen auf Online-Plattformen und Apps ein.

Die landesweite Auftaktveranstaltung wird im Museum für Sepulkralkultur in Kassel stattfinden. Anlass ist die Eröffnung der Sonderausstellung «dazwischen. Du, das Leben und die Endlichkeit», die laut Museumsdirektor Dirk Pörschmann den Besuchern einen Raum zur Auseinandersetzung mit allen Fragen der Kultur des Todes, des Sterbens, des Bestattens sowie des Trauerns öffnen soll. Begleitend zur Ausstellungseröffnung solle bei der Podiumsdiskussion «Museen im Umbruch» sichtbar gemacht werden, welche umfassenden Aufgaben Museen als Aushandlungsort von Demokratie in Zeiten multipler Krisen leisten.

Der Internationale Museumstag wurde 1977 den Angaben zufolge vom Internationalen Museumsrat ausgerufen, um auf die Bedeutung der Institutionen aufmerksam zu machen.

© dpa
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