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Aktive Pausen und Fotoaktionen zum Tag gegen Rassismus

In Nordrhein-Westfalen wollen sich Menschen in Köln und anderen Orten gegen Rassismus und für Menschenwürde starkmachen - in Dortmund gab es die Aktion «15vor12».
Köln
Der Kölner Dom. © Henning Kaiser/dpa/Archiv

Zum internationalen Tag gegen Rassismus haben sich Beschäftigte in mehreren Betrieben in Dortmund an der Aktion «15vor12» (Viertel vor zwölf) beteiligt und am Mittag für einige Minuten innegehalten. Die Tagschicht eines Bäckereibetriebs kam mit 50 bis 60 Menschen verschiedener Nationalitäten für 15 Minuten an das Werktor, um mit einer Fotoaktion ein Zeichen für gutes Miteinander und Zusammenhalt zu setzen, wie ein Sprecher des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) schilderte. 

Dortmunder Gewerkschaften hatten zu unterschiedlichen Aktionen «zum Schutz der Demokratie und gegen Rechtsextremismus» aufgerufen. So nutzten dem DGB-Sprecher zufolge auch Gebäudereiniger oder Arbeiter an Baustellen ihre Mittagspause oder einen Schichtwechsel, um sich gegen Rassismus zu positionieren und etwa mit Fotos Flagge zu zeigen.  

Die Vorsitzende des DGB-Dortmund Jutta Reiter betonte, im Vorfeld der Europawahl im Juni und einiger Landtagswahlen im Herbst sei es höchste Zeit, das Verbindende der demokratischen Kräfte in den Vordergrund zu stellen - «im Einsatz für ein demokratisches, soziales Deutschland ohne Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus.» Im Tagesverlauf sollte es in Nordrhein-Westfalen weitere Initiativen und mehrere Kundgebungen geben. 

So wurden in Köln gleich mehrere Demonstrationen unter verschiedenen Slogans angemeldet, die Teilnehmenden wollten sich am Abend zu einer Abschlusskundgebung am Rhein treffen. Nach Polizeiangaben rechneten die Veranstalter mit rund 10.000 Teilnehmern, die Aktionen heißen unter anderem «Jedem Rassismus entgegentreten» und «Klare Kante gegen die AfD - Der Kölner Süden lebt von seiner Vielfalt». 

Die Aktionen seien friedlich verlaufen und es habe keine besonderen Vorkommnisse gegeben, sagte ein Polizeisprecher am Abend. In Bochum war eine Kundgebung geplant, zu der der ehemalige Bundestagspräsident Norbert Lammert erwartet wurde.

© dpa
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