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Ja-Wort für Kurzentschlossene: Kirche bietet Pop-Up-Trauung

Eine kirchliche Trauung ganz ohne Wedding-Planer und Checklisten, das geht, und zwar am Samstag in Marburg. Ein Team aus Pfarrerinnen und Pfarrern traut Paare, die es unkompliziert und spontan mögen.
Hochzeit
Ein Brautpaar steckt sich während der Trauung in der Kirche die Ringe an. © Silas Stein/dpa

Mal eben auf einen Sprung in die Kirche zum Ja-Wort? An diesem Samstag ist das in der Marburger Elisabethkirche möglich. Knapp 20 Paare hätten sich bereits für die geplante «Pop-Up-Trauung» angemeldet, teilte der Kirchenkreis Marburg am Dienstag mit. Zwischen 10.00 und 16.00 Uhr haben sie die Chance, sich Gottes Segen vor dem Traualtar abzuholen - ganz unkompliziert und ohne monatelange Vorbereitungen. Wer möchte, könne einfach noch spontan vorbeikommen - für Hochzeitsglocken, Live-Musik, Sekt und Kuchen ist gesorgt.

Die Trauungen übernehmen Pfarrer Ulrich Hilzinger und mehrere Kolleginnen und Kollegen. Vor den Altar können Paare egal welchen Geschlechts und welchen Glaubens treten. Zwar sei eine reguläre kirchliche Trauung nur möglich, wenn mindestens ein Partner oder eine Partnerin evangelisch ist und beide bereits standesamtlich verheiratet sind. Für alle anderen finden aber so genannte Segenshochzeiten und Segnungsgottesdienste statt. «Uns ist wichtig, zu signalisieren, dass wir als Kirche offen sein möchten für alle, die sich einen kirchlichen Segen für ihre Partnerschaft wünschen», erklärte Hilzinger.

Nachdem sich bereits knapp zwanzig Paare im Vorfeld angemeldet hatten, seien zwar im Hauptschiff der Elisabethkirche und in der gegenüber gelegenen St. Michaelis-Kapelle alle Termine inzwischen belegt, es gebe aber noch freie Zeitfenster für eine Trauung in der Oberkapelle für Spontane, hieß es. Für jedes Paar werde zunächst ein Traugespräch stattfinden und direkt im Anschluss die Zeremonie. Wer vorab Kontakt aufnehmen möchte, kann sich per Mail an Hilzinger wenden.

Die «Pop-Up-Trauung» habe ihre ganz eigene Romantik - weil sie auf das Wesentliche konzentriert ist, erklärt der Pfarrer. «Alle bisherigen Erfahrungen solcher Formate zeigen uns, dass niemand einfach mal so und aus einer spontanen Laune heraus kommt. Die Paare haben sich das meist schon lange überlegt und hegen diesen Wunsch schon etliche Zeit.» Mehrheitlich seien die Paare, die sich für den Tag angemeldet haben, bereits offiziell miteinander verheiratet - das älteste Paar seit 52 Jahren. Nun wollten die beiden noch einmal in dem ganz besonderen Rahmen Ja zueinander sagen. Wer an diesem Samstag keine Zeit für die Spontan-Trauung hat, bekommt im kommenden Jahr eine neue Chance. Dann sei geplant, die Aktion Pop-Up-Trauung landeskirchenweit anzubieten, hieß es.

© dpa
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