Ziel der Kommission ist es, die Missbrauchsfälle in der Nachkriegszeit zu erheben und zu analysieren, wie Verantwortliche mit den Tätern umgegangen sind. Auch Strukturen, die die Aufdeckung von sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen erschwert haben, sollen in den Blick genommen werden.
Die UAK um den Juristen Gerhard Robbers hatte nach ihrer ersten Sitzung Ende Juni 2021 jährliche Zwischenberichte angekündigt. Die Kommission besteht aus insgesamt sieben Betroffenen und Fachleuten. Ihre Arbeit ist auf sechs Jahres ausgelegt. Zum Bistum Trier gehören gut 1,2 Millionen Katholikinnen und Katholiken in Rheinland-Pfalz und im Saarland.
Derzeit stellen sich alle 27 Bistümer bundesweit einer unabhängigen Aufarbeitung durch eingerichtete Kommissionen.