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Projekt soll zu mehr Anbau von Hülsenfrüchten in NRW führen

Erbsen, Bohnen oder Lupinen: Der Anbau von Hülsenfrüchten soll auf Feldern in Nordrhein-Westfalen einen deutlichen Schub erhalten. Mehrere Demonstrationshöfe werden die Hülsenfrüchte - Körnerleguminosen - im Rahmen des bundesweiten Vorhaben LeguNet demnächst in NRW anbauen und vermarkten, wie die Landwirtschaftskammer NRW mitteilte. Dadurch sollen mehr landwirtschaftliche Betriebe für Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen oder auch Sojabohnen gewonnen werden.
Lupinenblüten auf einem Feld
Auf einem Versuchsfeld des Julius Kühn-Instituts (JKI) blüht die Andenlupine. © Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa

Ziel sei es, damit den Import der eiweißhaltigen Pflanzen zu verringern, die sowohl dem Menschen als auch Nutztieren als Nahrungsquelle dienten. Eine Sprecherin sagte, beim Anbau von Hülsenfrüchten sei das Potenzial längst nicht ausgeschöpft. Der Trend zu fleischloser Ernährung lasse den Bedarf zudem steigen.

Der Anbau von Hülsenfrüchten hat mehrere Vorteile für die landwirtschaftlichen Betriebe, wie die Kammer betonte. Sie erweiterten die Fruchtfolge, wodurch auch die Übertragung von Pflanzenkrankheiten und Schädlingsbefall reduziert werden könne. Die Blüten zögen zahlreiche Insekten an und böten ihnen eine Nahrungsquelle, wie es weiter hieß. Auf zusätzlichen stickstoffhaltigen Dünger könne verzichtet werden - durch Knöllchenbakterien an der Wurzel würden die Leguminosen direkt mit Stickstoff versorgt. Der Stickstoff bleibe auch nach der Ernte für die Folgefrucht im Boden.

In NRW wurden Höfe in Werther, Stemwede, Beckum, Linnich, Nörvenich und Rommelsheim ausgewählt, die im Jahr 2024 dem bundesweit agierenden Netzwerk als Praxisbeispiel dienen. Die angebauten Früchte können sie für die Ernährung vermarkten oder als Futtermittel im eigenen Betrieb nutzen. Info-Veranstaltungen vor Ort sollen weitere Landwirtinnen und Landwirte zum Anbau animieren. Am Projekt LeguNet sind Akteure aus Forschung, Beratung, Züchtung, Erzeugung, Verarbeitung, Handel und Verbänden beteiligt - gefördert wird es durch die Bundesanstalt Landwirtschaft und Ernährung.

© dpa
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