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Demo zum Palästinenser-Gedenktag - Tumulte in Neukölln

Die erste Demonstration zum Gedenktag der Palästinenser verlief friedlich. Abends in Neukölln musste dann aber doch die Polizei eingreifen. Am Samstag ist ein Marsch zum Brandenburger Tor geplant.
Demonstration zum Nakba-Gedenktag der Palästinenser
Menschen nehmen an der Demonstration zum Nakba-Gedenktag der Palästinenser teil. © Fabian Sommer/dpa

Nach einer friedlichen Demonstration zum Palästinenser-Gedenktag Nakba in Berlin-Charlottenburg ist es am Mittwochabend in Berlin-Neukölln zu kleineren Tumulten gekommen. Nach Angaben der Polizei zündeten Demonstranten Mülleimer an, auch Pyrotechnik und Bengalos wurden gezündet. Die Polizei habe eine zweistellige Zahl von Demonstranten festgenommen, sagte eine Sprecherin.

Zunächst hatten sich laut Polizei nach einem Aufruf über die sozialen Netzwerke rund 200 Menschen auf der Sonnenallee versammelt. Anschließend hätten sich die Demonstranten in kleine Gruppen aufgeteilt und seien in unterschiedliche Richtungen gelaufen. Gegen 1 Uhr nachts habe sich dann die Lage beruhigt, sagte ein Sprecher der Polizei am Morgen.

In Charlottenburg waren laut Polizei am frühen Abend rund 600 Menschen zu einer Demonstration anlässlich des Palästinenser-Gedenktags am 15. Mai zusammengekommen. Dieser erinnert an die Flucht und Vertreibung hunderttausender Palästinenser im ersten Nahostkrieg 1948 nach der Staatsgründung Israels. Die Demonstration blieb weitgehend ohne größere Zwischenfälle. Ursprünglich waren etwa 1000 Teilnehmer unter dem Titel «Solidarität mit Palästina - 76 Jahre Al Nakba» angemeldet.

Am Samstag wollen anlässlich des Gedenktags ab 14.00 Uhr die Teilnehmer einer Demonstration mit dem Titel «Palestine will be free» vom Oranienplatz in Kreuzberg vorbei am Außenministerium zum Brandenburger Tor laufen. Angemeldet sind 2000 Menschen.

Seit dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 gibt es in Berlin ständig Demonstrationen im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt und dem laufenden Gaza-Krieg. Dabei kam es auch immer wieder zu Ausschreitungen.

© dpa
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