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Umfrage: Vor allem Besserverdiener besorgt über Rechtsruck

Die Gesamtbevölkerung im Südwesten treiben vor allem wirtschaftliche Sorgen um, die steigenden Lebenshaltungskosten etwa. Ältere Menschen sehen aber ein anderes Thema als Problem Nummer eins.
Demonstrationen gegen Rechtsextremismus - Mannheim
Viele Menschen nehmen an der Demonstration gegen rechts auf dem Alten Meßplatz teil. © Rene Priebe/dpa

Die Sorge vor einem Rechtsruck in der Gesellschaft ist laut einer Umfrage vor allem ein Thema bei Besserverdienern. Die Gesamtbevölkerung im Südwesten fürchtet sich am stärksten vor steigenden Lebenshaltungskosten, der Inflation und der wirtschaftlichen Entwicklung. Dies sind die Ergebnisse des «Baden-Württemberg Reports» im Auftrag von Privat.Radio, der am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Demnach sehen 74 Prozent der Befragten die steigenden Lebenshaltungskosten als drängendstes Problem. Ein Rechtsruck in der Gesellschaft ist dagegen nur für 57 Prozent ein Thema.

Schaut man auf die Einkommensverteilung, so ist die Sorge vor einem Rechtsruck ist in der Gesellschaft für 63 Prozent der befragten Personen mit einem Haushaltsnettoeinkommen ab 5000 Euro das größte Thema, gefolgt von der wirtschaftlichen Entwicklung mit 62 Prozent. Die steigenden Lebenshaltungskosten empfinden 60 Prozent am besorgniserregendsten.

Betrachtet man die unterschiedlichen Altersgruppen, so sorgen sich etwas ältere Menschen laut der Umfrage am meisten um das Thema Migration und Flüchtlingskrise. 71 Prozent der befragten Menschen ab 50 Jahren gaben dieses noch vor den steigenden Lebenshaltungskosten als größte Sorge an. Ein Rechtsruck in der Gesellschaft wird dagegen als weniger besorgniserregend gesehen als wirtschaftliche Belastungen sowie der Konflikt im Nahen Osten und der Krieg in der Ukraine.

Die Baden-Württemberger unterstützen laut der Umfrage in weiten Teilen die Demonstrationen gegen rechts. 76 Prozent der Befragten äußerten sich positiv - allerdings sagten 54 Prozent, sie unterstützten die Demonstrationen, hätten aber nicht vor, hinzugehen. 24 Prozent lehnten die Demonstrationen ab.

Privat.Radio ist ein Zusammenschluss der privaten Radiosender im Land. Für den «Baden-Württemberg Report» befragte das Marktforschungsinstitut Kantar zwischen dem 5. und 12. Februar 1055 Menschen ab 16 Jahren. Der Report ist den Angaben zufolge repräsentativ für die Bevölkerung in Baden-Württemberg ab 16 Jahren.

© dpa
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