Nach dem Tod einer 18-jährigen Bewohnerin einer Behinderteneinrichtung in Pasewalk haben unter anderem Mitbewohner und Mitarbeiter der Einrichtung bei einer Trauerfeier Abschied genommen. Die junge Frau war vor einer Woche in einer Gartenanlage in Pasewalk (Landkreis Vorpommern-Greifswald) tot aufgefunden worden. Die Polizei ermittelt wegen eines Tötungsdeliktes. «Wir sind immer noch fassungslos und unendlich traurig», zitierte die Gemeinnützigen Werk- und Wohnstätten GmbH (GWW) am Donnerstag ihren Geschäftsführer Martin Kühl. Mitgefühl gelte der Familie, ihren Freunden und allen, die ihr nahestanden.
«Der Schock sitzt tief», so Kühl. Viele hätten die junge Frau gekannt und könnten nicht verstehen, «dass sie einfach nicht mehr da ist». Der Soziale Dienst der Einrichtung stehe Bewohnerinnen und Bewohnern und allen Beschäftigten verstärkt für Gespräche an allen 17 Standorten der GWW bereit.
Die Polizei hatte zwei Tatverdächtige - einen 20-jährigen Mann und eine 19-jährige Frau - festgenommen. Das Opfer und die Tatverdächtigen wohnten laut Staatsanwaltschaft alle drei in der Behinderteneinrichtung in Pasewalk.