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Kommunale Wärmeplanung: Frankfurt stellt Konzeptstudie vor

Wie kann in einer Metropole wie Frankfurt künftig energieeffizient geheizt werden? Hessens größte Stadt hat eine Konzeptstudie zur Vorbereitung der kommunalen Wärmeplanung vorgestellt. Diese gebe einen Überblick, «wie in Frankfurt aktuell geheizt wird, welche Möglichkeiten es in den Stadtteilen für einen Fernwärmeausbau gibt und welche Techniken wo am besten geeignet sind, um möglichst klimaneutral und kostensparend zu heizen», erklärte Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne) am Donnerstag. Noch werde der Wärmebedarf jedoch größtenteils mit fossiler Energie gestillt.
Gasleitung
Hinweisschilder für Leitungsverlauf einer Erdgasleitung. © Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Mit dem Umbau hin zu einer klimaneutralen Energieversorgung stehe Frankfurt vor einer der größten und teuersten Infrastrukturaufgaben der vergangenen Jahrzehnte, «wenn nicht vor einer Jahrhundertaufgabe», sagte die Dezernentin. Aber: Frankfurt habe auch schon viel erreicht. «Wir haben das städtische Fernwärmenetz ausgebaut und dezentrale Nahwärmegebiete entwickelt.» Zudem werde seit Anfang November der Ausbau von Photovoltaikanlagen gefördert.

Nach Angaben des Leiters des Klimarats, Hans-Georg Dannert, werde dazu geraten, verstärkt Gebäude mit hohem Energiebedarf zu sanieren. Laut der Konzeptstudie sei auch der Aufbau eines Erdwärmepotenzialkatasters interessant, um die Bedingungen der Erdwärmenutzung zu ermitteln. Zudem böte die Abwärme aus Rechenzentren großes Potenzial.

Die Stadt kündigte an, eine «Task Force Kommunale Wärmeplanung» zu gründen, in der Frankfurter Ämter kooperieren sollen. Laut den Angaben schreibt das hessische Energiegesetz vor, dass Kommunen ab 20 000 Einwohnerinnen und Einwohnern neuerdings verpflichtet sind, eine kommunale Wärmeplanung zu erstellen, um die Energie- und Klimaziele zu erreichen. Ein entsprechendes Wärmeplanungsgesetz des Bundes soll demnach am 1. Januar 2024 in Kraft treten.

Die Konzeptstudie wurde innerhalb von zwei Jahren von der Forschungs- und Beratungsorganisation e-think energy research in Wien erarbeitet.

© dpa
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