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Inflation fraß Einkommenszuwächse 2022 in MV auf

Im Jahr 2022 stieg zwar das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen so stark wie lange nicht, doch die Preise stiegen noch stärker.
Symbolbild zur Inflation
Eine Frau hält auf ihrer Hand Geld vor einem vollen Einkaufskorb mit Lebensmitteln. © Patrick Pleul/dpa

Die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern haben 2022 so starke Einkommenszuwächse erlebt wie seit 20 Jahren nicht mehr - die Inflation fraß sie aber mehr als auf. Das verfügbare Einkommen je Einwohner wuchs im Vergleich zu 2021 um sechs Prozent auf 23.266 Euro je Einwohner, wie das Statistische Amt des Landes am Dienstag mitteilte. «Allerdings lag die Inflationsrate in Mecklenburg-Vorpommern 2022 bei 7,6 Prozent.»

Preisbereinigt ergebe sich damit ein Einkommensverlust von 253 Euro pro Person oder um 1,2 Prozent. Bei einer vierköpfigen Familie sind das schon mehr als 1000 Euro. Die Angaben sind Ergebnisse von Berechnungen des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder, dem auch das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern angehört, wie es hieß. Es sind die aktuellsten vorliegenden Daten.

Im Jahr 2023 legten die Verbraucherpreise in Mecklenburg-Vorpommern um 6,4 Prozent zu, wie sich aus dem Durchschnitt der monatlichen Inflationsraten errechnen lässt. Angaben dazu, wie stark die verfügbaren Einkommen gestiegen sind, liegen noch nicht vor. Sie werden erst gegen Ende des Jahres veröffentlicht, wie eine Sprecherin des Statistikamtes erklärte.

Das verfügbare Einkommen ist jenes Geld, das den Menschen von den Arbeitsentgelten, Renten oder anderen Einnahmen bleibt, nachdem auf diese Primäreinkommen Steuern und Sozialbeiträge entrichtet wurden. Das verfügbare Einkommen können sie für Konsum und das Sparen verwenden.

Im Bundesdurchschnitt lag das verfügbare Einkommen pro Einwohner 2022 um 2564 Euro höher als im Nordosten, wie es weiter hieß. «Im Jahr 2022 erreichte die Angleichung des verfügbaren Einkommens je Einwohnerin beziehungsweise Einwohner an den Bundesdurchschnitt 90,1 Prozent.» Im Jahr davor seien es 89,7 Prozent gewesen.

© dpa
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