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Landesregierung beruft sich auf Hansa-Pläne gegen Fan-Gewalt

Die Landesregierung und Hansa Rostock treffen sich nach den wiederholten Fan-Ausschreitungen. Die Politik ergreift keine konkreten Maßnahmen, Hansa-Chef Marien hat es nach dem Treffen eilig.
Sanitäter bei der Partie SC Paderborn 07 - Hansa Rostock
Sanitäter stehen vor dem Stadion bei einem Einsatz. © David Inderlied/dpa

Nach dem Treffen der Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern und dem FC Hansa Rostock hat die Politik keine konkreten Pläne zur Bekämpfung der Fan-Gewalt vorgelegt und auf die angekündigten Maßnahmen des Ostsee-Clubs verwiesen. «Ganz konkret haben wir keine Maßnahmen», sagte Stefanie Drese (SPD), Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport, und berief sich am Freitag auf den im Dezember veröffentlichten Maßnahmen-Katalog des Vereins. Dazu gehören bauliche Veränderungen im Stadion, der eingeschränkte Ticket-Zugang bei Auswärtsspielen und ein Choreo-Verbot bis Ende März.

Nach den jüngsten Fan-Ausschreitungen und vor dem Beginn der Rückrunde in der 2. Fußball-Bundesliga trafen sich Drese, Innenminister Christian Pegel (SPD) und Polizei-Vertreter mit Verantwortlichen des größten Fußball-Clubs im Bundesland. Für Hansa war der Vorstandsvorsitzende Robert Marien anwesend. Er verzichtete nach dem Treffen auf eine öffentliche Stellungnahme. «Was dann zwischen Herr Marien und Medienvertretern geschieht, ist außerhalb meines Beritts. Ich kann nur sagen, dass für mich die konstruktive Zusammenarbeit zählt und die erlebe ich bei ihm durchgängig», sagte Pegel.

Die Veranstaltung hatte vor allem einen symbolischen Charakter. Offen bleibt, inwiefern sich die Landesregierung bei weiteren Fan-Ausschreitungen einmischt. Die Vertreter der Landesregierung bekräftigten konstruktive Gespräche.

Fans hatten in der jüngsten Vergangenheit wiederholt für negative Schlagzeilen gesorgt. Beim 0:3 im Dezember in Paderborn verursachten Rostocker Anhänger gewalttätige Zwischenfälle. 38 Menschen waren dabei verletzt worden. Auch zuvor war es an verschiedenen Standorten immer wieder zu gewalttätigen Aktionen einiger Hansa-Fans gekommen.

«Wir haben natürlich noch mal die Ereignisse um Paderborn, aber auch die Maßnahmen, die der Verein schon vor Weihnachten angekündigt hat, erörtert», sagte Drese. Minister Pegel bekräftigte: «Wir haben alle ein gemeinsames Interesse, dass die positiven Seiten des Landes bekundet werden und wir haben überhaupt kein Interesse daran, dass Gewaltszenen geschehen.»

Die Politik fürchtet um den Ruf der Region. Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger sprach zuletzt von einem Imageschaden für die ganze Stadt. Am Samstag (13.00 Uhr/Sky) spielt Abstiegskandidat Hansa Rostock beim 1. FC Nürnberg.

© dpa
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