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Geschichtsserie «Die Kaiserin» gewinnt International Emmy

«Sissi» zieht auch weltweit: Das Historiendrama «Die Kaiserin» hat einen International Emmy als beste Dramaserie des Jahres gewonnen. Andere nominierte deutsche Produktionen gingen leer aus.
«Die Kaiserin»
Sisi (Devrim Lingnau, r) und Franz (Philip Froissant) in einer Szene aus «Die Kaiserin». © -/Netflix/dpa

Das deutsche Historiendrama «Die Kaiserin» hat den International Emmy als beste Dramaserie gewonnen. Die Netflix-Reihe über Österreichs Kaiserin Elisabeth setzte sich am Montagabend (Ortszeit) in New York gegen Produktionen aus Südkorea, Argentinien und Großbritannien durch. Nach dem Sieg jubelte das Team rund um Autorin Katharina Eyssen und Produzent Jochen Laube minutenlang ausgelassen vor der weltweiten Presse.

Die International Emmys sind der weltweite Ableger und die kleine Schwester der Emmy-Hauptverleihung, die als wichtigster TV- und Streamingpreis weltweit gilt und am 15. Januar stattfinden wird.

Für die jetzige Preisvergabe mit Fokus auf nicht-US-amerikanische Produktionen waren in 14 Kategorien 56 Produktionen aus 20 Ländern nominiert. Die Auszeichnungen für nichtamerikanische Produktionen sind sehr begehrt, haben aber nicht den Stellenwert der im Januar in Los Angeles geplanten Verleihung der US-Preise «Emmy Awards».

«Es ist surreal», sagte Eyssen der Deutschen Presse-Agentur. Den Erfolg könne sie nicht fassen. Sie glaubt, dass die Emotionen und Dynamiken der Familienhistorie von «Die Kaiserin» die Zuschauer und Jury fasziniert haben. «Diese Tiefe der Personen hat die Leute überzeugt», sagte Eyssen über die Rückmeldungen zur Serie. «Diese Geschichte handelt nicht von einer Prinzessin, die einen König heiratet. Sie handelt von einer rebellischen jungen Frau», hatte Eyssen in ihrer Dankesrede auf der Bühne gesagt.

Team mit ganzem Herzen dabei

«Wir sind wahnsinnig geehrt», sagte Produzent Jochen Laube der dpa nach der Auszeichnung. Das gesamte Team habe den Stoff von Herzen umgesetzt und freue sich nun über den großen Erfolg, gerade angesichts der «klugen, sympathischen und extrem eloquenten Konkurrenz». Nach seinen Angaben haben weltweit mehr als 100 Millionen Menschen beim Streaming-Anbieter Netflix zumindest Teile der Serie geschaut. Laut Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) wurde die Serienproduktion mit rund 3,7 Millionen Euro staatlich gefördert.

Die drei anderen deutschen Nominierten aus öffentlich-rechtlichem Angebot gingen dagegen leer aus. «Nazijäger - Reise in die Finsternis» - derzeit in der ARD-Mediathek abrufbar - musste sich der Dokumentation «Mariupol: The People's Story» über das Schicksal der Kriegsopfer in der Ukraine geschlagen geben.

«Klassik unterm Hakenkreuz - Der Maestro und die Cellistin von Auschwitz» (Deutsche Welle) unterlag als bestes Kulturprogramm einer kanadischen Dokumentation über Schauspielerin und Sängerin Buffy Sainte-Marie. «Triff...Anne Frank» (KiKA) konnte sich als bestes Sach-Programm für Kinder nicht gegen die Natur-Reihe «Built to Survive» durchsetzen.

Das ZDF teilte am Dienstag zugleich mit, an der Produktion «Die Schnetts und die Schmoos» beteiligt gewesen zu sein. Die Produktion aus Großbritannien (BBC) gewann in der Kategorie «Beste Animation für Kinder». Das ZDF zeigt den Film am 24. Dezember 2023 frühmorgens um 7.40 Uhr im Hauptprogramm (ab 22. Dezember in der Mediathek).

© dpa
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