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Intel-Ansiedlung könnte für Zuzug von 10.900 Menschen sorgen

Der US-Hersteller Intel will in Magdeburg bald Chips fertigen. Laut einer Studie wird sich das deutlich auf die Bevölkerungsentwicklung in der Region auswirken.
Sitzung des Landtags von Sachsen-Anhalt
Eva Feußner (CDU), Bildungsministerin des Landes Sachsen-Anhalt spricht im Plenarsaal des Landtages von Sachsen-Anhalt zu den Abgeordneten. © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Im Zuge der Intel-Ansiedlung könnten laut einer Studie in den nächsten fünf Jahren rund 10 900 Menschen in die Region Magdeburg ziehen. Ab 2030 wird mit dem Zuzug von noch einmal rund 24 000 Arbeitskräften und deren Angehörigen gerechnet, wie die Untersuchung ergab. Infrastrukturministerin Lydia Hüskens (FDP) stellte sie am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Magdeburg vor. Von den insgesamt erwarteten 35 000 Personen seien mehr als 28 000 Menschen im erwerbsfähigen Alter, hieß es.

Das US-Unternehmen Intel will in Magdeburg Chips der neuesten Generation produzieren und investiert einschließlich staatlicher Hilfen bisherigen Angaben zufolge mehr als 30 Milliarden Euro. In einer ersten Ausbaustufe sollen zwei Halbleiterwerke entstehen. In diesem Jahr könnte mit dem Bau begonnen werden. Bereits in der ersten Phase bis 2029 werde es nötig sein, dass gut 5500 Arbeitskräfte nach Sachsen-Anhalt kommen, weil der Bedarf nur zu etwa 40 Prozent aus der Region gedeckt werden könne, erläuterte Hüskens.

«Wir sollten uns ganz ganz klarmachen, dass der Arbeitskräftebedarf nicht durch die regionalen Ressourcen zu decken ist», sagte die FDP-Politikerin. Die Menschen, die in die Region kämen, müsse man entsprechend willkommen heißen.

Laut der Studie des CIMA Instituts für Regionalwirtschaft aus Hannover sollen sich die Effekte zunächst vor allem in Magdeburg sowie den angrenzenden Gemeinden Sülzetal und Wanzleben zeigen. Die Infrastrukturministerin sagte, die Intel-Ansiedlung könne die Folgen des demografischen Wandels nicht auf einen Schlag aushebeln, sie sei aber eine wichtige Initialzündung, aus der sich vielfältige Synergieeffekte ergeben würden.

Im Zuge der Ansiedlung des Chipherstellers hat das Land eine neue Gesellschaft gegründet. Im High-Tech-Park ist auch Platz für Zulieferbetriebe. Die Studienergebnisse sollen unter anderem dabei helfen, ein Verkehrskonzept zu entwickeln. Neben der Versorgung dort ansässiger Unternehmen soll auch die Erreichbarkeit des Standorts für den öffentlichen Personennahverkehr sichergestellt werden. Hüskens kündigte an, dass zur Verkehrsinfrastruktur ein weiteres Gutachten erstellt werden soll.

© dpa
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