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Proteste gegen Rede von Jerry Seinfeld an US-Uni

Der New Yorker Jerry Seinfeld hat sich seit Beginn des Gaza-Kriegs wiederholt an die Seite Israels gestellt. Bei einem Auftritt an einer US-Universität bekommt er dafür Gegenwind.
Jerry  Seinfeld
Der Comedian und Festredner Jerry Seinfeld bei der Abschlussfeier der Duke Universität. © Bill Snead/Duke University/AP

Bei einer Abschlussfeier an der Duke Universität im US-Bundesstaat North Carolina haben Studenten aus Protest gegen den jüdischen Comedian Jerry Seinfeld die Veranstaltung verlassen. Kurz vor einer Rede des 70-Jährigen im Football-Stadion der Universität in Durham seien Dutzende Zuschauer aufgestanden, berichteten US-Medien. Während sie das Stadion verließen, hätten sie palästinensische Flaggen getragen und «Free, free Palestine» skandiert. 

Auch Buhrufe waren nach Angaben des Senders NBC zu hören, wobei nicht eindeutig war, ob sich diese auf die Proteste oder auf den Comedian bezogen. Seinfeld, dem bei der Veranstaltung am Sonntag eine Ehrendoktorwürde verliehen wurde, ging laut «New York Times» in seiner anschließenden Rede nicht auf die Unterbrechung durch die Demonstrierenden oder den Gaza-Krieg ein.

Der 70-jährige New Yorker hatte nach dem Massaker der islamistischen Hamas und anderer Gruppen am 7. Oktober öffentlich seine Unterstützung für Israel bekundet. Im Dezember reiste er nach Angaben von US-Medien nach Israel, um Angehörige der von der Hamas in den Gazastreifen verschleppten Geiseln zu treffen. Auf die Frage nach den Gründen für seine Reise sagte er der Zeitschrift «GQ»: «Nun, ich bin Jude».

In den USA gibt es seit Wochen Proteste an zahlreichen Universitäten gegen das Vorgehen Israels im Gaza-Krieg. Dabei geht es meist um die Forderung an Hochschulen und Unternehmen, finanzielle Beziehungen zu Israel zu kappen. Kritiker werfen insbesondere dem radikalen Teil der Bewegung Antisemitismus und die Verharmlosung der Hamas vor. Auch in Australien, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und anderen Ländern haben propalästinensische Gruppen Protestcamps an Universitäten errichtet. 

© dpa
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