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Abkommen mit Holocaust-Gedenkstätte gegen Antisemitismus

Tag zwei von Söders Israel-Besuch steht zunächst im Zeichen des Gedenkens an die Opfer des Holocausts. Im Anschluss geht die Reise weiter ins militärische Sperrgebiet am Gazastreifen.
Nach Hamas Großangriff -Söder reist nach Israel
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder spricht auf einer Solidaritätskundgebung für Israel. © Daniel Karmann/dpa/Archivbild

Als Zeichen für den Kampf gegen Antisemitismus und zur Verbesserung der Erinnerungskultur hat Bayern ein Abkommen mit der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem abgeschlossen. Ziel sei ein intensiver Austausch und auch Weiterbildung, damit sich die «unglaubliche Geschichte, die Vernichtung der Juden, des Antisemitismus, des Holocausts» nie mehr wiederhole, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Donnerstag beim Besuch der Gedenkstätte im Rahmen seiner Israel-Reise. Künftig sollten etwa Lehrer und Polizisten herkommen und sich die Ausstellung anschauen, um ihr Wissen dann auch an junge Menschen in Bayern weiterzugeben.

Die Gedenkstätte ist der Erinnerung an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus gewidmet. «Es ist immer ein sehr berührender Moment, hier in Yad Vashem zu sein. Ich bin das dritte Mal da. Hier erlebt man die Geschichte» und es zeige sich, zu welch schlimmen Taten absurde Gedanken führen könnten, sagte Söder.

Der Yad-Vashem-Vorsitzende Dani Dayan dankte Söder für seinen Besuch «in schweren Zeiten». Dies sei ein Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft. Zugleich beklagte er den weltweit wachsenden Antisemitismus und Antizionismus. Es sei schlimm, wenn deswegen Politiker oder Parteien mehr Wählerstimmen erhielten.

Nach dem Besuch in Yad Vashem ging für Söder und dessen Delegation die Reise weiter in einen zerstörten Kibbuz im militärischen Sperrgebiet in direkter Nähe des Gazastreifens. Die Reise findet wegen des Gaza-Krieges unter hohen Sicherheitsauflagen statt. Am späten Nachmittag ist dann unter anderem auch noch ein Treffen von Söder und Israels Präsident Izchak Herzog in Tel Aviv geplant.

Auslöser des Gaza-Krieges war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels, das Terroristen der Hamas sowie anderer Gruppen am 7. Oktober in Israel nahe der Grenze zum Gazastreifen verübt hatten. Mehr als 1200 Menschen wurden bei den beispiellosen Angriffen getötet. Israel begann daraufhin mit massiven Luftangriffen und seit Ende Oktober mit einer Bodenoffensive in dem Gebiet.

© dpa
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