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Grundwasser-Situation in Bayern verbessert

Die lange Dürreperiode in Deutschland ist nach einer wissenschaftlichen Berechnung vorbei. Welche Folgen hat das für das Grundwasser in Bayern?
Hochwasser
Wassertropfen fallen ins Hochwasser der Itz. Am Pegel Schenkenau gilt Meldestufe 2. Zahlreiche Wiesen zwischen Coburg und Bamberg sind erneut überschwemmt, auch erste Straßen über die Itz sind bereits für den Verkehr gesperrt. © Pia Bayer/dpa

In den vergangenen Wintermonaten haben sich in Bayern die Grundwasserstände deutlich erholt. Darauf hat das Umweltministerium in München hingewiesen. Gerade im November und im Dezember des Vorjahres gab es viel Niederschlag, so dass sich auch die tieferen Bodenschichten wieder mit Wasser sättigen konnten.

«Die reichlichen Regen- und Schneefälle waren ein Segen für den bayerischen Wasserhaushalt. Grund- und Oberflächenwasserstände haben sich deutlich aufgefüllt. Das sind gute Voraussetzungen für die Entwicklung von Natur und Landschaft in diesem Jahr», sagte Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler).

Zehn Prozent der oberflächennahen Grundwasserstellen und Quellen weisen aktuell niedrige oder sehr niedrige Grundwasserstände auf, wie der Niedrigwasser-Informationsdienst Bayern ermittelt hat. Vor einem Jahr galt dies noch für 65 Prozent.

In tieferen Grundwasserbereichen gibt es laut den Messdaten noch an 40 Prozent der Stellen Niedrigwasser, im März 2023 waren es noch 70 Prozent. Im Durchschnitt lagen in Bayern in den vergangenen drei Monaten je nach Region normale bis mäßig beziehungsweise sehr feuchte Verhältnisse vor, wie das Umweltministerium weiter erläuterte.

Glauber sagte: «Der Klimawandel und seine Folgen bleiben jedoch eine große Herausforderung. Die sichere Wasserversorgung in ganz Bayern hat höchste Priorität.» In allen Landesteilen solle die Wassersicherheit gewährleistet werden.

Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) hatte vor Kurzem mitgeteilt, dass die lange extreme Dürre in Deutschland vorbei ist. Grundlage ist der Dürremonitor des UFZ. Seit 2018 hatten extrem trockene Böden bis in tiefere Schichten für gravierende Schäden in der Natur und auch zunehmende Diskussionen über die Versorgungssicherheit beim Thema Wasser gesorgt.

Der Bund Naturschutz in Bayern hatte angekündigt, dieses Jahr besonders das Thema Wasser in den Fokus zu nehmen. Extreme wie Hitzeperioden, Dürren, aber auch Überschwemmungen würden durch die Klimakrise zunehmen, betonten Verbandsvertreter Ende des Vorjahres bei ihrem Ausblick auf 2024: «Wir wollen mit unserem Schwerpunkt beispielsweise den Wasserrückhalt in der Fläche, die Gefahren für unsere Grundwasser oder auch die massive Verschwendung dieser wertvollen Ressource in die Öffentlichkeit bringen», sagte der Landesbeauftragte Martin Geilhufe.

© dpa
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