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Abschied von Rode und Hasebe: Eintracht hofft auf Party

Zwei verdiente Profis von Eintracht Frankfurt verabschieden sich am Samstag in den Fußball-Ruhestand. Das soll möglichst mit einem Sieg gegen RB Leipzig geschehen.
Kevin Trapp
Kevin Trapp, Torwart von Eintracht Frankfurt, wirft den Ball. © Jan-Philipp Strobel/dpa

Die emotionale Abschiedsvorstellung von Sebastian Rode und Makoto Hasebe soll zur großen Europa-Party werden. Wenn der Kapitän und der Oldie im Heimspiel von Eintracht Frankfurt gegen RB Leipzig am Samstag (15.30 Uhr/Sky) endgültig Adieu sagen, wollen die Hessen aus eigener Kraft den sechsten Tabellenplatz in der Fußball-Bundesliga perfekt machen und den beiden Ausnahmespielern ein erfolgreiches Karriere-Ende bescheren.

«Ich bekomme jetzt schon Gänsehaut, wenn ich daran denke», sagte Rode vor seinem letzten Einsatz. Gemeinsam mit Hasebe soll der Mittelfeldspieler nach dem Abpfiff würdig verabschiedet werden - möglichst in bester Laune. Rode gab daher das Motto aus: «Heimsieg - und dann gibt es die große Party mit den Fans.»

Der sechste Rang bedeutet die sichere Teilnahme an der Europa League und bringt im besten Fall sogar das Ticket für die Champions League, wenn Borussia Dortmund am 1. Juni das Finale der Königsklasse gegen Real Madrid gewinnt. Die Eintracht hat drei Punkte mehr als Verfolger TSG 1899 Hoffenheim, der Bayern München empfängt, und die um drei Treffer bessere Tordifferenz. «Wir haben alles in der eigenen Hand», sagte Trainer Dino Toppmöller mit Blick auf die Tabelle und bekräftigte: «Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen und einen Top-Abschluss haben.»

Schon ein Unentschieden reicht, um das Ziel sicher zu erreichen. Toppmöller hofft jedoch darauf, dass sein Team frühzeitig für klare Verhältnisse sorgt. Schließlich sollen der 33 Jahre alte Rode, der sich mit seinem oft gelobten Kämpferherz gerade noch rechtzeitig aus einer Verletzung zurückgekämpft hat, und der 40 Jahre alte Hasebe möglichst viele Minuten auf dem Platz stehen.

«Wir haben den einen oder anderen Plan in der Tasche und werden alles daran setzen, dass die beiden das bekommen, was sie verdienen. Da ist natürlich auch jeder in der Pflicht, der von Beginn an spielt. Wir wollen das Spiel so gestalten, dass es für die beiden hinten heraus ein Tick entspannter ist», verkündete Toppmöller die Marschroute.

Selbst bei einem knappen Spielstand werden die künftigen Fußball-Ruheständler aber sicher einige Einsatzminuten bekommen. «Ich glaube, dass uns beide selbst in einer sportlich heiklen Schlussphase noch etwas geben können», sagte der 43-Jährige und fügte hinzu: «Ich freue mich, beide noch einmal zu sehen. Das wird eine sehr emotionale Sache.»

Natürlich gilt dies in erster Linie für die langjährigen Leistungsträger, die den sportlichen Aufschwung der Eintracht in den vergangenen Jahren maßgeblich geprägt haben. Rode spielte von 2010 bis 2014 und nach Abstechern zu Bayern München und Borussia Dortmund dann wieder seit 2019 insgesamt neun Jahre für die Eintracht.

Am Samstag streift er sich zum 276. Mal das Adler-Trikot über. «Ich will unbedingt noch einmal auf dem Platz dabei sein. Ich bin fit für ein paar Minuten und absolut bereit», sagte Rode. Dieser unbedingte Wille hat ihn stets ausgezeichnet und zu einem von Fans, Mitspielern und Trainern geschätzten Profi gemacht. «Er ist ein Aggressive Leader, der einer Mannschaft sportlich und menschlich viel geben kann. Er ist ein guter Typ, der auch vorweg marschiert», lobte Toppmöller.

Hasebe hielt den Hessen sogar zehn Jahre lang die Treue. Sollte er gegen Leipzig mitmischen, wäre es sein insgesamt 384. Bundesligaspiel. Damit würde der Japaner in der Rangliste der ausländischen Profis mit den meisten Einsätzen im deutschen Fußball-Oberhaus zum Polen Robert Lewandowski auf Rang zwei aufschließen. Öfter war nur der Peruaner Claudio Pizarro dabei.

«Makoto kann auf eine Karriere als Vorzeigeprofi zurückblicken, er war stets ein großes Vorbild für viele Spieler. Seine professionelle Einstellung und Lebensweise haben dafür gesorgt, dass er auch noch im Alter von 40 Jahren auf hohem Niveau Fußball spielen kann», würdigte Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche den Defensivspieler und lobte: «Makoto hat Großes für Eintracht Frankfurt geleistet.»

© dpa ⁄ Eric Dobias, dpa
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