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«Sind kein Topniveau»: Hertha akzeptiert «nackte Wahrheit»

Ein möglicher Wiederaufstieg schien vor ein paar Spielen für Hertha nicht aus der Luft gegriffen. Die Niederlage auf St. Pauli unterstreicht, dass für höhere Tabellenpositionen die Klasse fehlt.
Hertha BSC
Herthas Trainer Pal Dardai gestikuliert am Spielfeldrand. © Marcus Brandt/dpa/Archivbild

Die zarten Träume von Spielern und Anhängern von Fußball-Zweitligist Hertha BSC von einem möglichen Wiederaufstieg sind zehn Spieltage vor Saisonende geplatzt. Zwar ist für die Berliner bei weiterhin sieben Punkten Rückstand ein Sprung auf den Relegationsplatz in den verbleibenden neun Spielen theoretisch möglich, doch die Qualität für vordere Plätze fehlt dem jungen Team noch. «Topniveau ist Pauli, wir sind noch nicht da», sagte Hertha-Trainer Pal Dardai nach der ernüchternden 0:2-Niederlage bei Tabellenführer FC St. Pauli am Sonntag.

Während der 47-jährige Ungar nach dem großen Umbruch im Sommer die aktuelle Spielzeit stets als Übergangssaison bezeichnet hatte, waren bei den Spielern in den letzten Wochen die Hoffnungen auf einen möglichen Aufstiegskampf präsent. «Zwölf Siege in zwölf Spielen» hatte sich Fabian Reese nach dem 3:2-Sieg über den 1. FC Magdeburg Mitte Februar erhofft.

Drei sieglose Spieltage später ist die Hoffnung beim auch in Hamburg nicht performenden Stürmer gewichen. «Wir tun gut daran, nicht irgendwie zu träumen oder sonst was. Wir hatten etliche Chancen, um vielleicht nochmal ein Momentum zu erzwingen. Das haben wir nicht geschafft - das ist unter dem Strich die nackte Wahrheit.»

Die Klasse fehlt

So werden Sternstunden wie bei den hohen Siegen in der Hinrunde gegen Fürth und Braunschweig sowie im Pokal gegen den Hamburger SV durch klägliche Auftritte wie in den beiden Spielen gegen St. Pauli pulverisiert und zeigen auf, dass die Klasse für ein besseres Abschneiden fehlt. Dabei weiß der Trainer, dass neben der fehlenden Handlungs- und Reaktionsschnelligkeit bei seinen Spielern auch das Verhalten nach Standardsituationen häufig noch ungenügend ist und dann Tore wie in Hamburg durch Manolis Saliakas (16.) und Marcel Hartel (44.) kassiert werden.

Es sind Situationen, auf die Dardai vor den Spielen hinweist und unter der Woche trainieren lässt. Die Spieler jedoch rufen das im Training Eingeübte im Spiel aber nicht ab. «Wir müssen jetzt einen Weg finden, wie wir das korrigieren können und müssen es nächste Woche zeigen», sagte Dardai im Hinblick auf das Heimspiel gegen Mitabsteiger Schalke 04 am kommenden Sonntag (13.30 Uhr/Sky).

Und Reese unterstreicht, dass das Ende der Aufstiegsträume kein vorzeitiges Saisonende bedeute: «Es ist eine Selbstverständlichkeit, dennoch nach wie vor alles reinzulegen. Ehrliche Arbeit, Grundtugenden sowie Leidenschaft müssen dabei im Fokus stehen.»

© dpa
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