«Ein Ziel der Reise ist es, in der Region Emilia-Romagna die Beziehungen in der Automobil- beziehungsweise Zulieferindustrie zu vertiefen, um Kontakte auf Unternehmensebene herzustellen, Erfahrungen auszutauschen und Kooperationsmöglichkeiten auszuloten», sagte Dulig. Dabei gehe es nach Einschätzung des Netzwerks Automobilzulieferer Sachsen (AMZ) unter anderem um die Rückverlagerung automobiler Wertschöpfungsketten nach Europa.
«Ein weiteres Ziel besteht darin, in der Lombardei Best-Practice-Erfahrungen in den Bereichen Smart City sowie Smart Infrastructure kennenzulernen, dahin gehende Kooperationspotenziale auszuloten und auch dort Themen der Automobil- beziehungsweise Zulieferindustrie aufzunehmen.» Unter anderem seien Unternehmensbesuche beim Bremsanlagenspezialisten Brembo, am Hauptsitz von Siemens Italia und bei Lamborghini vorgesehen.
Italien ist die drittgrößte Volkswirtschaft der Europäischen Union. Der südeuropäische Staat gehört nach Angaben des Wirtschaftsministeriums zu Sachsens Top-10-Handelspartnern und den wichtigsten Herkunftsländern ausländischer Investitionen im Freistaat. Wirtschaftliche Anknüpfungspunkte bestehen vor allem in die wirtschaftsstarken Regionen Norditaliens - insbesondere in der Automobilindustrie.