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Zahlreiche Thüringer Soldaten nehmen an Nato-Großübung teil

Infolge des russischen Überfalls auf die Ukraine im Februar 2022 plant die Nato das größte Manöver seit dem Ende des Kalten Krieges: «Steadfast Defender 2024». An dessen deutschem Beitrag werden sich auch viele Soldaten beteiligen, die in Thüringen stationiert sind.
Bundeswehr in Thüringen
Ein Schützenpanzerwagen vom Typ «Marder» fährt über den Truppenübungsplatz der Werratal Kaserne in Thüringen. © Bodo Schackow/dpa

Soldaten verschiedener Thüringer Truppenteile der Bundeswehr werden sich in den kommenden Monaten an Großübungen der Nato beteiligen. Die im Freistaat stationierten Einheiten, die der Panzergrenadierbrigade 37 unterstellt seien, würden an der Übung «Quadriga 2024» teilnehmen, sagte ein Sprecher des Landeskommandos Thüringen. Konkret gehe es dabei um das Panzerbataillon 393 sowie das Versorgungsbataillon 131, die bei Bad Frankenhausen stationiert sind, das Panzergrenadierbataillon 391 in Bad Salzungen, das in Gotha beheimatete Aufklärungsbataillon 13 sowie das Panzerpionierbataillon 701, das seine Heimatkaserne in Gera hat.

Außerdem werde das Logistikkommando der Bundeswehr mit Sitz in Erfurt an dieser Übung beteiligt sein, sagte der Sprecher. Insgesamt werde sich die Übung über einen Zeitraum von fünf Monaten erstrecken, schwerpunktmäßig werde im zweiten Quartal des Jahres geübt.

Nach Angaben der Bundeswehr handelt es sich bei «Quadriga 2024» um den deutschen Beitrag zur Nato-Großübung «Steadfast Defender 2024». Das Manöver solle zeigen, «dass die Bundeswehr entschlossen und befähigt ist, entscheidend zur Verteidigung der Nato-Ostflanke beizutragen». Im Rahmen von «Quadriga 2024» sollen dazu etwa 12.000 deutsche Soldaten mit etwa 3000 Fahrzeugen an die Ostflanke des Militärbündnisses verlegt werden. So soll auch geprüft werden, ob die Verlegung so vieler Truppenteile innerhalb kurzer Zeit wirklich so funktionieren kann, wie das geplant ist.

Bei «Steadfast Defender 2024» handelt es sich um die größte Nato-Übung seit Ende des Kalten Krieges im Jahr 1990. Daran sollen sich insgesamt etwa 90.000 Soldaten aller Nato-Mitgliedsstaaten sowie Schwedens beteiligen. Das skandinavische Land will dem Bündnis beitreten.

Das Landeskommando der Bundeswehr im Freistaat wolle sich im laufenden Jahr zudem weiterhin vor allem darum kümmern, ausreichend Reservisten für die Bundeswehr zu gewinnen, sagte dessen Sprecher. Sie werden vor allem in der Heimatschutzkompanie Thüringen eingesetzt werden, die im Bedarfsfall unter anderem Kasernen im Land schützen soll.

© dpa
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