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Grünen-Chef Nouripour dankt Protest-Bauern und Correctiv

Der Grünen-Vorsitzende Omid Nouripour hat den Bauern gedankt, die gegen die Politik der Bundesregierung auf die Straße gehen. «Ich bin extrem dankbar für alle Bauernproteste», sagte er am Mittwoch beim Politischen Aschermittwoch seiner Partei im bayerischen Landshut. «Es gab viele Leute, die vorher gesagt haben: «Oh, Gott, die sind unterwandert von den Rechtsextremen.» Das ist nicht passiert, weil vor allem der Bauernverband, andere Verbände und die Bauern selbst sich gewehrt haben», betonte Nouripour. «Dafür habe ich einen Riesendank auszusprechen. Herzlichen Dank dafür, dass Sie das gemacht haben!»
Omid Nouripour
Omid Nouripour, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, beim politischen Aschermittwoch. © Daniel Vogl/dpa

Nouripour wusste zum Zeitpunkt seiner Rede noch nichts von der Absage des Grünen-Aschermittwochs in Biberach. Dort hatte es Sicherheitsbedenken gegeben wegen Protesten, an denen auch Bauern teilgenommen hatten.

Nouripour dankte auch dem Recherchenetzwerk Correctiv, das das Treffen radikaler Rechter in einer Villa in Potsdam öffentlich gemacht hatte. «Und deshalb danke, dass Sie diese Arbeit machen. Gilt im Übrigen für die gesamte freie Presse.»

Der AfD warf Nouripour vor, «Armut für Deutschland» zu wollen. In Richtung von Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU), der kürzlich im Bundestag der Zusammenarbeit mit der Ampel-Koalition eine Absage erteilt hatte, fragte Nouripour: «Was ist das für ein Kindergarten?» Über den bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Chef Markus Söder sagte der Grünen-Politiker: «Der hat eine Stärke, die hat niemand auf der Welt in der Härte. Er kann Prioritäten setzen. Und es gibt eine Priorität. Das ist Markus Söder. Niemand, niemand ist so konsequent darin, sich selbst immer wieder in den Mittelpunkt zu schieben.»

Für die eigenen Parteifreunde fand Nouripour warme Worte. Wenn man sehe, wie Annalena Tag und Nacht reise, «um Frieden zu stiften in den schwierigsten Zeiten, wo Frieden wirklich ein rares Gut wird, wenn man sieht, wie Cem arbeitet für ein Tierwohl und wenn man sieht, wie Steffi kämpft für Naturschutz: Das ist ein Privileg, dass wir das machen dürfen.» Er bezog sich damit auf Außenministerin Annalena Baerbock, Agrarminister Cem Özdemir und Umweltministerin Steffi Lemke.

© dpa
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