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Khedira vermisst Überzeugung bei Union

Rani Khedira macht den Niedergang von Union Berlin in dieser Saison an verschiedenen Faktoren fest. Der Mittelfeldspieler hofft, dass das Tal aber durchschritten ist.
Unions Khedira
Rani Khedira kniet auf dem Rasen. © Luis Vieira/AP/dpa

Rani Khedira setzt nach dem Trainerwechsel auf neuen Schwung bei Fußball-Bundesligist Union Berlin und hofft noch auf Neuzugänge im kommenden Transferfenster. «Vielleicht wird uns frischer Wind guttun im Winter», sagte der Vize-Kapitän in einer Medienrunde am Mittwoch, «eigentlich bin ich mit dem Kader zufrieden und überzeugt, da unten wieder rauszukommen.» Union belegt nach 13 Spieltagen mit sieben Zählern den letzten Tabellenplatz.

Dass Union nach der zuvor erfolgreichsten Spielzeit der Vereinsgeschichte mit dem Einzug in die Champions League sich nun in höchster Abstiegsgefahr befindet, macht der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler an mehreren Faktoren fest. Andere Charaktere seien zur Mannschaft gestoßen, zudem sei das Anspruchsdenken auch im Umfeld angestiegen. Außerdem war eine vernünftige Vorbereitung nicht möglich gewesen. Nach einem guten Auftakt mit zwei Siegen, «kam dann der Einbruch, den keiner so wahrgenommen hat», sagte Khedira.

Bedingt durch den ausbleibenden Erfolg hat das Team dann seine typische Spielweise verloren: «Dann hatte jeder seine eigene Idee auf dem Feld. Und nicht jeder hat das gemacht, was Union in den letzten Jahren stark gemacht hat: Dass du in eine Richtung gegangen bist und jeder wusste, was im anderen Kopf in der jeweiligen Situation vorgeht.» Später fehlte dann die «hundertprozentige Überzeugung», Dinge so umsetzen, wie sie vorgegeben waren: «Dann hast du nicht die Ruhe für die Qualität, von der wir meinen, sie zu haben, weil man in der letzten Spielzeit so erfolgreich war.»

Denn auch der Erfolg wirkte sich laut Khedira negativ aus. «Wenn du denkst, dass du als Champions League-Spieler einen Schritt weniger machen musst, dann bist du verloren in der Bundesliga. Dann kommst du auf den Boden der Tatsachen.» Und gerade Union müsse tagtäglich und vor allem in den Spielen ans Limit gehen: «Wenn nicht ein Rad in das andere greift, sind wir keine Topmannschaft. Das muss man so sagen.»

Der Trainerwechsel von Urs Fischer zu Nenad Bjelica habe nun wieder das Bewusstsein geschärft. «Jetzt ist wieder der Kraftraum besetzt, jeder kann sich beweisen und von seiner besten Seite zeigen», sagt Khedira, für den aufgrund von Verletzungen und Sperren die «Saison erst richtig beginnt». Zudem hofft er auf einen positiven Wandel für die kommenden Spiele: «Du musst das Glas halbvoll sehen und mit der nötigen Lockerheit und der nötigen Spannung den Weg gehen.» 

Vor der Winterpause stehen in der Liga noch die Heimspiele gegen Borussia Mönchengladbach am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) und gegen den 1. FC Köln (20. Dezember) sowie die Auswärtspartie beim VfL Bochum (16. Dezember) an. Dazu kommt am 12. Dezember noch die Champions League-Partie gegen Real Madrid, in der sich entscheidet, ob Union nach der Winterpause in der Europa League weiterspielen kann. Khedira legt den Fokus auf den Abstiegskampf, verweist aber auf die Rückrunde: «Was wir zu Weihnachten für Punkte haben ist mir egal. Du musst nach 34 Spieltagen über dem Strich stehen.»

© dpa
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