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Inflationsrate in Hessen steigt auf 1,9 Prozent

Nach vier Rückgängen in Folge hat die Teuerungsrate in Hessen wieder zugelegt. Das hat vor allem einen Grund.
Lebensmittel
Eine Kassiererin scannt Heidelbeeren an der Kasse eines Supermarktes. © Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Die jährliche Teuerung in Hessen hat auf vergleichsweise niedrigem Niveau im April zum ersten Mal seit Dezember wieder angezogen. Die Verbraucherpreise lagen um 1,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Landesamt am Montag auf vorläufiger Basis mitteilte. Im März hatte die jährliche Teuerungsrate nach Berechnungen der Wiesbadener Behörde mit 1,6 Prozent den niedrigsten Stand seit fast drei Jahren erreicht. Trotz des aktuellen Zuwachses ist die Inflationsrate weiterhin eine der niedrigsten der vergangenen Jahre. Höhere Teuerungsraten schwächen die Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern.

Von März auf April des laufenden Jahres erhöhte sich das Niveau der Verbraucherpreise in Hessen nach Angaben des Landesamtes um 0,6 Prozent. Haupttreiber war die Rückkehr zum regulären Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent für Gas und Fernwärme zum 1. April. Energie war den Berechnungen zufolge durchschnittlich um 3,3 Prozent teurer als im März 2024. Sowohl für Erdgas (plus 9,5 Prozent) als auch für Fernwärme (plus 8,9 Prozent) zahlten Verbraucherinnen und Verbraucher im April deutlich mehr. Um die hohen Energiepreise als Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine abzufedern, hatte die Politik die Mehrwertsteuer auf Erdgas und Fernwärme vom 1. Oktober 2022 bis zum 31. März 2024 auf sieben Prozent gesenkt.

Binnen Jahresfrist verringerten sich die Preise für Energie in Hessen im April insgesamt um 3,3 Prozent. Erdgas (minus 15,6 Prozent) und Strom (minus 13,6 Prozent) beispielsweise waren deutlich günstiger als im Vorjahresmonat. Anderseits stiegen etwa die Preise für Fernwärme um 50,1 Prozent im Vergleich zum April 2023, Heizöl war 5,2 Prozent teurer, die Kraftstoffpreise zogen durchschnittlich um 2,3 Prozent an. Die Preise für Nahrungsmittel sanken im Vergleich zum April 2023 leicht um 0,1 Prozent.

© dpa
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