Wegen der Tat sitzt ein 37-Jähriger in Untersuchungshaft. Die Ermittler förderten auch ein mögliches Tatmotiv ans Licht: Der Verdächtige habe wegen einer anstehenden Zwangsräumung unter Druck gestanden und dringend eine Abstellfläche gesucht für Boote, Trailer und Autos.
Tatsächlich hatte er seine sperrigen Güter dann auch auf das Gelände gebracht und sich als Nachmieter bezeichnet. Einen Miet- oder Pachtvertrag zwischen ihm und dem Unternehmer fanden die Ermittler nicht.
Dessen Leiche ist nach wie vor nicht aufgetaucht. Sein Auto hatten die Ermittler in den Niederlanden sichergestellt. Wie sich inzwischen herausstellte, war der 37-Jährige zuvor mit dem Wagen des Unternehmers im niedersächsischen Melle, wo er einen Parkplatz dafür gesucht haben soll.
In dem Auto hatte das Handy des Unternehmers versteckt gelegen. Über die Einwahl in die jeweiligen Mobilfunkbereiche hatten die Ermittler den Weg des Wagens bis zur niederländischen Grenze nachvollziehen können.
Die Wahrscheinlichkeit, dass der Unternehmer noch lebt, ist nach Angaben von Staatsanwalt Christopher York «verschwindend gering». Nach seinem Verschwinden seien keine Lebenszeichen mehr feststellbar. Der 37-Jährige aus Enger bei Herford war knapp sieben Wochen nach dem Verschwinden des Unternehmers festgenommen worden. Die Ermittler werfen ihm Totschlag vor.