Trainer Pal Dardai kann sich Fabian Reese bei keinem anderen Verein als Hertha BSC vorstellen. «Ein Reese gehört in dieses Stadion, zu diesen Fans. Viele Spieler kommen nach Berlin und für die ist das zu groß und zu viel. Das schafft nicht jeder, aber ich glaube, Fabi hat das geschafft», urteilte Dardai vor dem letzten Saisonspiel beim bereits abgestiegenen VfL Osnabrück am Sonntag (13.30 Uhr/Sky).
Reese spielt seit dem vergangenen Sommer beim Berliner Fußball-Zweitligisten und hat sich schnell zum Schlüsselspieler und Fan-Liebling entwickelt. Ende Februar hatte der flinke Flügelspieler seinen Vertrag bis 2028 verlängert. Nach dem verpassten Aufstieg in die Bundesliga mehren sich aber die Gerüchte um einen vorzeitigen Abgang.
Der Offensivspieler dürfte das Interesse einiger Bundesligaclubs geweckt haben. Die finanziell immer noch schwer angeschlagene Hertha ist hingegen auf Transfereinnahmen angewiesen. Zuletzt nannte die «Sportbild» Werder Bremen oder den VfL Wolfsburg als mögliche Abnehmer.
Auch Top-Stürmer Haris Tabakovic wird umworben. «Die muss man beide behalten. Auf jeden Fall. Wenn nicht, dann muss es aber klingeln», befand Dardai. Angreifer Tabakovic kam vor der Saison von Austria Wien und hat maßgeblichen Anteil daran, dass Hertha die zweitgefährlichste Offensive der Liga stellt. Mit 22 Toren führt der 29-Jährige vor dem Saisonfinale die Torjägerliste an.
