Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Schneller besser entscheiden: 3 Tipps vom Experten

Von «Welche Elektrozahnbürste soll ich kaufen?» bis «Wäre es gut, den Job zu wechseln?»: Oft denkt man so lange darüber nach, was das Beste ist, dass man gar nicht zum Handeln kommt. Das kann man tun:
Schneller besser entscheiden
Tägliche Herausforderungen: Jede Entscheidung schließt Alternativen aus. Wenn Entscheidungen im Alltag schwierig werden, spricht man von Entscheidungsparalyse. © Sebastian Kahnert/dpa

Brauche ich vier Vibrationstufen bei meiner neuen Elektrozahnbürste? Gibt es eine Garantie? Was kosten die Modelle? Ist mir die Herstellermarke sympathisch? So viele Faktoren können bei einer Entscheidung eine Rolle spielen. Und wenn es man vor lauter Informationen und angesichts schier endloser Möglichkeiten nicht schafft, eine Entscheidung zu treffen, fühlt sich es an, als ob der «Entscheidungsmuskel» gelähmt sei. Der Neurowissenschaftler Dr. Christian Jarrett erklärt, wie man der Entscheidungsparalyse (von gr.-lat. paralysis Lähmung) entkommen kann. 

1. Annehmen: Die perfekte Entscheidung ist eine Illusion 

Das Streben nach Perfektion kann uns lähmen und daran hindern, überhaupt eine Entscheidung zu treffen. Dabei gibt es die perfekte Entscheidung höchstens selten, so Jarret im Magazin BBC Science Focus. Daher sollten wir akzeptieren, dass jede Entscheidung Kompromisse mit sich bringt und dass es in Ordnung ist, etwas zu wählen, was «gut genug» ist. So können wir uns von der Last befreien, immer die beste Option finden zu müssen.

2. Wissen: endloses Zögern ist auch eine Entscheidung

«Das Nicht-Entscheiden ist auch eine Entscheidung» erklärt Jarrett. Endloses Zögern und Aufschieben ist aber keine Lösung, sondern führt oft dazu, dass wir Chancen verpassen. Die Erkenntnis, dass das Aufschieben selbst eine Wahl ist, kann uns den nötigen Anstoß geben, uns zu entscheiden und voranzukommen.

3. Strukturieren: den Entscheidungsprozess vereinfachen

Jarrett schlägt vor, die mentale Komplexität einer Entscheidung durch einen praktischen Angang aufzubrechen. Dazu sollten wir überlegen, welche Faktoren uns wie wichtig sind und dazu etwas recherchieren und notieren. Dann können wir diese Faktoren nach ihrer Wichtigkeit für uns ordnen und die verfügbaren Optionen gegen diese Kriterien abwägen. So kommen wir zu einer Bewertung, die uns zeigt, welche Entscheidung für uns am vorteilhaftesten ist. Und schließlich: Sollten zwei Optionen gleich abschneiden, kann man immer noch würfeln, so der Autor.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Donna Leon
Kultur
Donna Leon hält wenig von Eintrittsgebühr in Venedig
George Clooney und Brad Pitt
Tv & kino
«Wolfs»-Trailer zeigt Clooney und Pitt schweigend im Auto
Robert De Niro
People news
«Clown»: Robert De Niro kritisiert erneut Trump
Little Impacts: Das musst Du zum Nachhaltigkeits-Spiel des Umweltbundesamtes wissen
Handy ratgeber & tests
Little Impacts: Das musst Du zum Nachhaltigkeits-Spiel des Umweltbundesamtes wissen
Pokémon GO – Route erstellen: Mateos Geschenketausch, Zygarde-Zellen finden & mehr
Handy ratgeber & tests
Pokémon GO – Route erstellen: Mateos Geschenketausch, Zygarde-Zellen finden & mehr
WWDC 2024: Neue KI-Funktionen für iOS 18 und Co. – das erwarten wir
Handy ratgeber & tests
WWDC 2024: Neue KI-Funktionen für iOS 18 und Co. – das erwarten wir
Rheinmetall
Fußball news
Ungewöhnlicher Sponsoringdeal: Rheinmetall neuer BVB-Partner
Olympia-Park in München
Reise
München im Steckbrief: Reisetipps zur Fußball-EM