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Europa Universität leitet Forschungsnetzwerk zu Außenpolitik

Die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder steht ab dem kommenden Jahr an der Spitze eines internationalen Forschungsnetzwerkes zur EU-Außenpolitik. Das teilte die Lehr- und Forschungseinrichtung am Mittwoch mit. Insgesamt 53 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 18 Ländern beteiligen sich an den interdisziplinären Forschungsvorhaben unter anderem zu der Frage, welchen Anfechtungen die Europäische Union aktuell ausgesetzt ist und wie mögliche Gegenstrategien aussehen könnten.
Europa-Universität Viadrina
Blick auf Hauptgebäude der Europa-Universität Viadrina. © Patrick Pleul/dpa

Der Austausch findet unter anderem über Konferenzen und Online-Kurse statt. Es sollen damit gesellschaftliche Debatten angeregt und Empfehlungen für Politik und Zivilgesellschaft erarbeitet werden.

Die Forschung wird den Angaben nach durch die EU-Kommission ab Januar 2024 für drei Jahre mit 1,2 Millionen Euro gefördert. An dem Vorhaben mit dem Titel «ValEUs. Research & Education Network on Contestations to EU Foreign Policy», welches die Viadrina-Uni leitet, sind 20 Partnereinrichtungen beteiligt, darunter die Université Paris 8 (Frankreich), die Roskilde Universitet (Dänemark) sowie die University of the Aegean (Griechenland) - drei Hochschulen aus dem europäischen Verband ERUA. Auch zwei ukrainische Partneruniversitäten der Viadrina - die Karazin-Universität Charkiw sowie die Kyiv School of Economics - nehmen teil. Die europäische Perspektive wird durch Partner in den USA, Lateinamerika, Kasachstan und Japan ergänzt.

Bei der Erforschung von Gegenstrategien soll auch die Rolle von Universitäten als Laboratorien für Demokratie und Partner für gefährdete Regionen wie die Ukraine diskutiert werden. «Es geht nicht nur um die Verletzung europäischer Werte von außen. Besonders interessieren wir uns auch dafür, ob und wie die EU in ihrem Verhalten von Werten abweicht, die sie sich selbst und anderen verordnet hat», erklärte Timm Beichelt, Viadrina-Professor für Europastudien und Leiter des Netzwerkes. Als Beispiel nannte er den Erweiterungsprozess, bei dem die EU von potenziellen Mitgliedern häufig mehr verlangt als sie innerhalb der EU umsetzen könne.

© dpa
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