Ziel sei, die Vielfalt der Gesellschaft auch im öffentlichen Dienst Berlins abzubilden, erklärten Arbeitssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) und Finanzsenator Stefan Evers (CDU). Sie erinnerten daran, dass 38 Prozent der Berliner Bevölkerung einen Migrationshintergrund haben.
«Ich möchte, dass mehr Menschen mit Migrationsgeschichte im öffentlichen Dienst arbeiten. Das schafft Sichtbarkeit und Zugehörigkeit», erklärte die Beauftragte des Senats für Integration und Migration, Katarina Niewiedzial. «Um das zu erreichen, brauchen wir konkrete Maßnahmen und belastbare Zahlen. Diese werden wir nach dem Ende der Erhebung endlich kennen.»
Die Befragung findet den Angaben zufolge bis zum 26. Februar statt. Sie richtet sich an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im unmittelbaren Landesdienst. Die Frage lautet: «Haben Sie einen Migrationshintergrund, ja oder nein?». Umgesetzt wird die Befragung vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg.