Am Sonntag sowie in der Nacht zu Montag gab es drei kleinere Waldbrände: einen im Landkreis Teltow-Fläming und zwei im Landkreis Dahme-Spreewald. Das teilte Raimund Engel, der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes, am Montag mit. Alle Brände blieben dank frühzeitiger Erkennung kleiner als 2000 Quadratmeter und konnten schnell gelöscht werden. «Mit jedem weiteren sonnigen Tag steigt die Waldbrandgefahr aber», so Engel.
Brandenburg ist nach Angaben des Landesbetriebs Forst mit ausgedehnten Kiefernwäldern, geringem Niederschlag und leichten Sandböden bundesweit das Land mit der höchsten Waldbrandgefährdung. Unabhängig vom jeweils aktuellen Stand der Gefährdung ist es in Brandenburg nach Angaben des Umweltministeriums das ganze Jahr über verboten, im Wald und im Abstand von unter 50 Meter vom Waldrand entfernt ein Feuer anzuzünden oder zu rauchen. In die Berechnung der Waldbrandgefahr fließen Lufttemperatur, relative Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit, Niederschlagsrate und Strahlung der Atmosphäre ein.