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Drei Verdächtige nach Geldautomatensprengung in U-Haft

Nach der Sprengung eines Geldautomaten in Hessen sind die drei in Bayern festgenommenen Verdächtigen in Untersuchungshaft gekommen. Gegen die Männer im Alter von 19 bis 24 Jahren aus den Niederlanden werde aufgrund der Gefährdung von Anwohnern bei der Sprengung auch wegen Verdachts auf versuchten Mord ermittelt, sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Montag. Die drei Männer waren den Angaben zufolge nach der Tat am Samstag in einem abgelegenen Verschlag im unterfränkischen Schöllkrippen festgenommen worden. Sie sollen in der Nacht zum Samstag einen Geldautomaten in Hasselroth (Main-Kinzig-Kreis) gesprengt und Geld erbeutet haben.
Erneut Geldautomat gesprengt
Trümmer liegen nach einer Sprengung vor dem Gebäude. © Marc Webersinn/5vision.news/dpa

Bei den Verdächtigen sei Bargeld in einem hohen dreistelligen Bereich gefunden worden - nach Ansicht der Ermittler mindestens ein Teil der Beute. Nach der Tat sollen sie in einem gestohlenen, PS-starken Auto Richtung Bayern geflohen sein. Ein Zeuge hatte nach eigenen Angaben vergeblich versucht, sie daran zu hindern. Nach kurzer Zeit sei das mutmaßliche Tatfahrzeug verlassen in Schöllkrippen (Landkreis Aschaffenburg) gefunden worden. An der Fahndung war auch die bayerische Polizei und ein Hubschrauber beteiligt. Die weitere Fahndung sowie Hinweise von Zeugen hatten schließlich zur Festnahme geführt.

Laut Staatsanwaltschaft sollen die Täter für die Sprengung, die sehr nah an bewohnten Häusern stattgefunden habe, Festsprengstoff verwendet haben. «Wir gehen davon aus, dass die Explosion nicht beherrschbar war», sagte der Sprecher zum Hintergrund für die Ermittlungen wegen versuchten Mordes. Ein Polizeisprecher hatte nach der Tat von einer Detonation mit großer Sprengkraft gesprochen, bei der Splitter auf umliegende Gebäude flogen. Verletzt wurde nach bisherigem Ermittlungsstand aber niemand.

Weshalb die Täter den Fluchtwagen in dem unterfränkischen Dorf abstellten und sich dort versteckten, war zunächst unklar. Laut Staatsanwaltschaft gab es in der Vergangenheit bereits Fälle, in denen Geldautomatensprenger zunächst in Deutschland untertauchten, ehe sie die Flucht in die Niederlande antraten.

© dpa
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