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Die «Big Five» der Urzeit: Sonderschau im Dinosaurierpark

Es geht um die fünf größten Raubsaurier, die in Europa nachgewiesen wurden. Sie sind im Fokus einer Sonderschau. Diese geht passenderweise im Dinosaurierpark Teufelsschlucht an den Start.
Dinopark in der Südeifel
Das Modell eines Allosaurus steht im Dinosaurierpark Teufelsschlucht in Ernzen. © Harald Tittel/dpa

Die zweibeinigen Fleischfresser waren bis zu zehn Meter groß und jagten nicht nur mit riesigen Kiefern, sondern auch mit ihren Krallen: Die fünf größten Raubsaurier Europas, die «Big Five» der Urzeit, stehen im Mittelpunkt einer neuen Sonderausstellung im Dinosaurierpark Teufelsschlucht in der Südeifel. Grundlage sind Fossilfunde aus Deutschland, Portugal und England, die Einblicke in die Erforschung dieser Dinosaurier geben, die vor rund 166 bis 125 Millionen Jahren lebten.

Die Sonderschau vom 1. Mai bis 3. November sei ein Projekt mit dem Dinosaurierpark Münchehagen, dem Landesmuseum Hannover, dem Dinosaur Isle Museum auf der Isle of Wight, dem Dino Parque Lourinhã und dem Museu da Lourinhã in Portugal, teilten die Organisatoren mit. Zu sehen sind Knochen, Krallen und Zähne, Rekonstruktionen von Schädeln sowie der Nachbau eines Raubsaurier-Geleges mit länglichen Eiern. Die Funde würden erstmals außerhalb der beteiligten Museen und Forschungseinrichtungen präsentiert, hieß es.

Konkret geht es um Allosaurus, Torvosaurus, Wiehenvenator, Baryonyx und Neovenator. Zwei der fünf größten Raubsaurier Europas, Torvosaurus und Wiehenvenator, seien in Deutschland nachgewiesen. Zusätzlich zeigt die Ausstellung den Abguss eines der am besten erhaltenen Raubsaurier-Fossilien weltweit, gefunden in Bayern: ein fast vollständig erhaltenes Jungtier des Fleischfressers Sciurumimus.

Zudem können Besucher im Dinosaurierpark an der deutsch-luxemburgischen Grenze rund 600 Millionen Jahre Erdgeschichte durchwandern und 180 lebensgroße Modelle bestaunen. Im Fokus stehen die Dinosaurier, die rund 170 Millionen Jahre lang die Erde beherrschten - wie Tyrannosaurus Rex, Triceratops und Stegosaurus. Auch Amphibien und Rieseninsekten sind nachgebaut. Der Park ging 2015 an den Start.

Der Dinosaurierpark baut derzeit Kooperationen mit wissenschaftlichen Einrichtungen aus. Seit diesem Frühjahr etwa ist der Park Station für die paläontologische Forschung in der Region. In einer Präparationswerkstatt für Fossilien werde gerade ein «Ausnahmefund aus Luxemburg», ein gut 400 Millionen Jahre alte Fossil eines Riesen-Seeskorpions, für das Nationalmuseum für Naturgeschichte Luxemburg präpariert, sagte eine Sprecherin.

© dpa
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