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Grünen-Politikerin in Dresden attackiert

Erst Ende letzter Woche war SPD-Kandidat Matthias Ecke bei einem Angriff in Zusammenhang mit dem Aufhängen von Wahlplakaten schwer verletzt worden. Nun kam es erneut zu Gewalt - wieder in Dresden.
Wahlplakate
In Dresden ist erneut eine Politikerin beim Aufhängen von Wahlplakaten angegriffen worden. Vor wenigen Tagen ist SPD-Kandidat Matthias Ecke schwer verletzt worden. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Bei der am Dienstagabend in Dresden angegriffenen Grünen-Politikerin handelt es sich um Yvonne Mosler. Die 47-Jährige sei gemeinsam mit ihrem Parteikollegen Cornelius Sternkopf und zwei Medienteams von der Deutschen Welle und der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» unterwegs gewesen, teilten die Dresdner Grünen mit.

Mosler und Sternkopf sind die beiden Grünen-Spitzenkandidaten für den Stadtrat im Wahlkreis 11 (Gorbitz/Cossebaude). Mit Wahlkampfhelfern hatten sie laut Mitteilung einen Infostand am Merianplatz im Stadtteil Gorbitz betrieben und sich danach auf den Weg zum Amalie-Dietrich-Platz gemacht, um noch dort Plakate aufzuhängen.

Bedroht und bespuckt

Die Polizei hatte am Dienstagabend mitgeteilt, dass eine 47-jährige Grünen-Politikerin beim Aufhängen von Wahlplakaten in Dresden von zwei Personen attackiert worden sei. Polizisten stellten demnach kurz darauf eine 24-Jährige und einen 34-Jährigen als Tatverdächtige. Zur Identität der Angegriffenen wollte ein Sprecher der Polizei zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Angaben machen. Der männliche Angreifer habe die Politikerin gegen 18.50 Uhr beiseite gestoßen, sie beleidigt und bedroht, hieß es. Außerdem soll er zwei Wahlplakate heruntergerissen haben. Die 24-jährige Frau kam den Angaben zufolge hinzu und bespuckte die Politikerin. Die Polizei stellte die beiden in unmittelbarer Nähe.

Gegen den 34-jährigen Deutschen werde wegen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung und Sachbeschädigung ermittelt und gegen die 24-jährige Deutsche wegen Körperverletzung. Weil die beiden zuvor bei einer Gruppe gestanden haben sollen, aus der heraus der Hitlergruß skandiert worden sein soll, werde außerdem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gegen sie ermittelt. Beide Verdächtige blieben auf freiem Fuß, sagte der Polizeisprecher.

© dpa
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