Den Rostock Seawolves ist der erhoffte Befreiungsschlag in der Basketball-Bundesliga versagt geblieben. Die Mannschaft von Cheftrainer Christian Held unterlag am Mittwochabend Rasta Vechta mit 77:92 (45:45). Es war die achte Niederlage in Serie und die 14. im 20. Saisonspiel für die Mecklenburger. Zudem verließen die Rostocker die Stadthalle zum fünften Mal in Folge als Verlierer.
Nach einem fast durchgehend ausgeglichenem ersten Viertel konnten sich die Seawolves zu Beginn des zweiten Spielabschnittes etwas absetzen. Die Führung währte jedoch nicht lange. Binnen fünfeinhalb Minuten drehte Vechta das Ergebnis und zog auf 40:32 davon. Die Rostocker zeigten sich davon jedoch unbeeindruckt und erzielten kurz vor der Pause noch den Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel geriet das Held-Team nach einem 0:10-Lauf jedoch wieder klar ins Hintertreffen und lag am Ende des dritten Viertels schließlich mit acht Punkten zurück. Im Schlussabschnitt blieben die Gäste weiter die effektivere Mannschaft und entschieden auch das dritte Duell inklusive BBL-Pokal gegen Rostock in dieser Saison schließlich deutlich für sich.
Point Guard Lester Medford, dessen Verpflichtung der Club erst am Mittwochvormittag bekannt gegeben hatte, feierte gegen Vechta bereits sein Debüt und erzielte vier Punkte. Bester Werfer war dagegen Derrick Alston (25 Punkte).