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Ergebnis-Frust: Fiél kann mit «Art und Weise leben»

Nach dem erfolgreichen Rückrundenstart läuft's nicht mehr richtig beim «Club». Ohne Topscorer Uzun gibt's ein 1:1 in Wiesbaden. Haben wirklich «nur Nuancen» gefehlt?
SV Wehen Wiesbaden - 1. FC Nürnberg
Nürnbergs Iván Márquez (r) jubelt über seinen Treffer zum 1:1. © Uwe Anspach/dpa

Nach der nächsten sieglosen Partie des 1. FC Nürnberg haderte Cristian Fiél zwar mit der negativen Ergebnisserie, aber nicht mit dem Auftreten seiner Mannschaft. «Es war mehr drin. Aber mit der Leistung, mit der Art und Weise kann ich leben», resümierte der FCN-Trainer nach dem 1:1 beim durchaus heimstarken Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden.

In der 2. Fußball-Bundesliga fehlt es den Nürnbergern auch 2024 an Effektivität und Konstanz, um mehr als eine sorgenlose Saison anpeilen zu können. In der Brita-Arena fehlte zudem am Freitagabend im erkrankten Topscorer Can Uzun (10 Tore) der Spieler, der in der Offensive in dieser Saison - und bis zu dem programmierten Vereinswechsel im Sommer - am ehesten den Unterschied ausmachen kann.

«Ich glaube, dass meine Mannschaft ein gutes Auswärtsspiel gezeigt hat», meinte Fiél: «Wir hatten auch die eine oder andere Torchance.» In Abwesenheit von Uzun wurde jedoch nur eine verwertet, obwohl gerade Uzuns agiler Ersatzmann Taylan Duman mehrmals in gute Schusspositionen kam.

Abwehrspieler Ivan Marquez war es letztendlich, der vor 9526 Zuschauern mit einem platzierten Kopfball in der 70. Minute wenigstens den zuvor selbst verschuldeten Rückstand durch Wiesbadens Stürmer Ivan Prtajin (61.) ausgleichen konnte. Fünf von zwölf möglichen Punkten hat der FCN nach dem 3:0-Auftaktsieg gegen Hansa Rostock 2024 geholt.

Ein zwiespältiges Fazit zog Erik Wekesser. «Als Mannschaft sind wir unzufrieden, weil es unser Anspruch ist, hier zu gewinnen. So sind wir auch aufgetreten. Es haben nur Nuancen am Schluss gefehlt, dass wir hier als Sieger vom Platz gehen», sagte der Außenbahnspieler. «Nürnberg war das bessere Team», befand sogar Wiesbadens Coach Markus Kauczinski.

Dem «Club» mangelte es freilich an Effektivität. Hinzu kam ein Gemeinschaftspatzer von Torwart Carl Klaus und Mittelfeldspieler Florian Flick vorm 0:1. «Ich spiele den Ball durch einen relativ engen Kanal», schilderte Klaus seinen Versuch, unter Gegnerdruck Flick anzuspielen. Der Adressat konnte den Pass aber nicht kontrollieren. Kann passieren, befand Fiél: «Wir kommen durch einen individuellen Fehler in Rückstand. Trotzdem haben wir sofort eine Reaktion gezeigt.»

Das Gegentor kassierten die Nürnberger noch dazu direkt nach einer Spielunterbrechung. Aus dem Gästeblock waren als Protest gegen den von der DFL geplanten Investoren-Einstieg Tennisbälle auf den Rasen geflogen. War womöglich die Unterbrechung schuld? «Das können wir natürlich nicht als Ausrede nutzen», antwortete Wekesser: «Da müssen wir fokussiert bleiben.» Am kommenden Sonntag geht es gegen den 1. FC Kaiserslautern weiter.

© dpa
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